Anästhesie im traumatologischen und orthopädischen OP
Anästhesie im traumatologischen und orthopädischen OP
Einführung
Knochenbrechen – leicht gemacht
-
in Kombination (Orthopädie und Traumatologie) die größte Anzahl von durchgeführten Operationen pro Jahr
-
2011 sind in Deutschland 15 373 497 Operationen durchgeführt worden
-
davon
-
1 000 000 unfallchirurgisch/orhtopädisch
-
nur Top 5 Score
-
= 7 %
-
-
-
häufigster OPS Code 5469 „andere Operationen am Darm“
-
343 496
-
-
direkt dahinter 5-812 AKS Operationen am Gelenk/Menisken
-
296 645
-
-
-
Orthopädie
-
inhomogenes Patientenklientel
-
Zunahme an eher alten/multimorbiden Patienten
-
junge Patienten sind die Ausnahme
-
spezielle Operationen
-
-
in Deutschland stetige Zunahme an endoprothetischen Operationen
Unfallchirurgie
-
Fokus auf Akutversorgung
-
in den Situationen häufig nicht nüchterne Patienten
-
im Zweifelsfall Ileuseinleitung
-
-
Frühstück um 8 Uhr → Unfall um 10 Uhr → vom Chirurgen in der ZNA belassen bis 14 Uhr
-
nüchtern?
-
nein
-
bei Schmerz kommt es zur Einstellung der Darmtätigkeit
-
-
Operationsumfang
Orthopädie und Unfallchirurgie
-
sehr weit gefächert
-
von kleinen Eingriffen
-
ME
-
-
über mittlere Eingriffe
-
Osteosynthesen
-
Radius/OSG
-
-
-
zu großen Eingriffen
-
Wirbelsäulenchirurgie
-
Tumor-Wirbelsäule
-
-
-
bis hin zu sehr großen Eingriffen
-
Skoliosen
-
Polytrauma
-
-
hämodynamisch instabil
-
mit invasiver Druckmessung großzügig sein
-
Häufig spezielle Lagerung für einzelne Operationen
-
Rückenlagerung
-
Bauchlagerung
-
Extensionslagerung
-
Mayfield
-
in Bauch- und Rückenlage, sowie sitzend möglich
-
-
sitzend
-
Beach-Chair
-
Bauchlagerung
-
Drehmanöver auch bei kardial Gesunden hämodynamisch wirksam
-
Magensonde?
-
häufig ohne Überwachung
-
was als erstes?
-
-
großzügiger mit der Indikationsstellung für invasiven Blutdruck sein
-
ausführliche Lagerung der Extremitäten
-
Schulter
-
Ellengelenk
-
Knie
-
Becken
-
Hämatome und Druckstellen nicht immer vermeidbar
-
-
-
besondere Vorsicht
-
bei Lagerung des Kopfes
-
auf sicheren Atemweg achten
-
-
Mayfield
-
Anlage schmerzhaft
-
zur Fixierung und Immobilisierung
-
in sitzender Position
-
Gefahr der Luftembolie bei eröffneten Venen
-
sitzende Lagerung
-
hohe Inzidenz von Hypotonien
-
mit damit verbundenen Nebenwirkungen
-
-
keine kontrollierte Hypotonie
-
zu wenig cerebraler Perfusionsdruck
-
PCND
-
= prolongiertes kognitives neurologisches Defizit
-
auch dann als Durchgang bekannt
-
-
-
-
-
je älter der Patient, desto kritischer ist die sitzende Lagerung
-
problematisch bei
-
CAVK
-
KHK
-
Z. n. Insult
-
Grundsätzlich gilt
-
Lagerung ist wichtig
-
Lagerungsschäden sind zu 95 % vermeidbar
-
-
nicht mal schnell, sondern gewissenhaft
-
Lagerung ist ein Teil der Operation
Palacos
-
das Einbringen von Knochenzement ist nötig
-
statistisch seltene dramatische Komplikationen wie Reanimation
-
aber bei ~ 60 % nachgewiesene Embolien im TEE
-
-
Ursache für nicht vollends geklärt
-
Allergien
-
Benzoylreoxid
-
-
Embolien
-
Fett
-
Luft
-
Gas
-
-
Rechtsherzversagen
-
toxisch
-
-
Shuntbildung
-
-
MetHb-Intoxikation
-
Antidot
-
Tuloidin blau
-
Patienten haben dann bläuliche Haut und grünen Urin
-
-
-
-
was kann man tun
-
viele chirurgische Möglichkeiten
-
dünne Zementschicht
-
sorgfältiges Spülen der Knochenhöhle
-
langsames Einbringen der Prothese
-
dadurch Reduktion des Drucks
-
Entlüftung der Knochenhöhle
-
durch distale Bohrung
-
-
deutliche Ansage vor Einbringen des Zements
-
-
wenig anästhesiologische Möglichkeiten
-
protektive Beatmung mit 100 % Sauerstoff
-
protektive Volumengabe vor Palacos
-
500 ml
-
-
wachsam sein
-
prinzipiell sollten wir immer auf eine CPR vorbereitet sein
-
-
Patientenklientel
von jung bis alt
-
Orthopädie eher altes Klientel
-
teils multimorbide
-
-
nur in spezieller Orthopädie auch Kinder bzw. Jugendliche
-
Skoliosen
-
Umstellungsosteotomien
-
-
Endoprothetik eher hohes Durchschnittsalter
-
Versorgung von Polytraumata
-
Akut- und Nachversorgung
-
gut abgelegen
-
unfallchirurgisch häufig immobilisierte Patienten
-
hohe Liegedauer
-
Reduktion der kardiopulmonalen Reserve
-
Kaliumfreisetzung
-
Cave
-
Lysthenon
-
-
-
Reduktion der Muskelmasse
-
vor allem post-Op erschwerte Mobilisierung
-
-
Steifer Hals
-
relativ häufige Veränderungen an der Halswirbelsäule
-
degenerative Veränderungen
-
mit eingeschränkter Beweglichkeit
-
eventuell erschwerte Intubation
-
-
traumatische Veränderungen
-
Densfrakturen
-
sonstige HWK-Frakturen
-
erschwerte Intubation in Fixation
-
Halo
-
Philadelphiakragen
-
Stiff-Neck
-
-
-
Skoliosen
-
besondere Probleme bei thorakalen Skoliosen
-
teils stark verminderte Lungenfunktion
-
stark reduzierte Vitalkapazität
-
-
-
teils erschwerte Lagerung
-
bei hoher thorakaler Skoliose auch erschwerte Intubation möglich
-
auf Beweglichkeit des Kopfes achten
-
„… der kommt von der Intensivstation“
-
die Nachversorgung von Schwerstverletzten häufig komplex
-
zwar „verkabelt“
-
aber meist unübersichtlich
-
schlechte/knappe Übergabe in der Schleuse
-
teils sehr tiefe Sedativa nötig
-
Regionalanästhesie
-
Differenzierung nach rückenmarksnaher und peripherer Regionalanästhesie
-
rückenmarksnah
-
PDK
-
= Periduralkatheter
-
-
SPA
-
= Spinalanästhesie
-
-
-
peripher
-
Plexus Blockaden
-
Blockaden (einzelner) peripherer Nerven
-
-
Regionalanästhesie
-
patientenschonende Anästhesieform
-
durch Ultraschall gesteuerte Punktion zunehmend mehr Sicherheit
-
wenig Nebenwirkungen
-
geringes Risiko
-
sehr selten hämodynamische Auswirkung
-
-
Kontraindikationen
-
sprachliche Barriere
-
Compliance Probleme
-
Allergien
-
Infektionen im Punktionsgebiet
-
bestehende Nervenerkrankung
-
bestehende Nervenläsion
-
-
auch als Kombinationsverfahren sinnvoll
-
deutliche Reduktion der Vollnarkose möglich
-
deutlich verbesserte postoperative Schmerztherapie
-
-
bei orthopädischen Eingriffen
-
bessere Möglichkeiten der Mobilisation
-
Motorschiene
-
-
unter signifikant niedrigerem Schmerzniveau
-
-
weniger systemische Opiate
-
weniger Obstipation
-
weniger Suchtentwicklung
-
weniger Chronifizierung von Schmerzen
-
-
Wirkung über Blockade von Natriumkanälen
-
chemisch ein hydrophiles und ein lipophiles Ende
-
im sauren Milieu wird über die Anlagerung von Protonen die Lipophilie beeinträchtigt
-
daher eine Abnahme der Wirksamkeit
-
Natriumkanäle
-
-
-
Natriumkanäle gibt es nicht nur an Nervenfasern, sondern auch am Herz
-
Vorsicht vor intravasaler Injektion
-
Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzstillstand und Reanimation
-
vor allem bei Bupivacain (PDK) diverse Todesfälle
-
damals PDK-Anlage durch die Gynäkologen
-
-
-
primäre Informationsstelle ist die Prämedikations-Ambulanz
-
Aufklärung über Nutzen-Risiko-Verhältnis
-
Infektion
-
Blutung
-
Parästhesien
-
Nervenläsion
-
Allergien
-
-
Einschätzung der Compliance
-
Entschluss zum Vorgehen
-
Mononarkose
-
Kombinationsverfahren
-
-
es gibt keine größere Kontraindikation als Ablehnung durch den Patienten
-
Absprache mit dem Operateur
-
ob Regionalanästhesie, Mono oder Kombination sinnvoll
-
-
Spinalanästhesie
-
erstmalig 1898 durch Bier und Hildebrandt mit Kokain
-
beide mit starkem postspinalen Kopfschmerz und erbrechen
-
-
Entwicklung der Pencilpoint-Nadel 1951
-
Whitacre
-
-
im Verlauf ständige Risikoreduktion durch
-
Minimierung der Kanülen
-
Verbesserung der Lokalanästhetika
-
erhöhte hygienische Standards
-
Wischdesinfektion erfolgreicher als Sprühdesinfektion
-
-
-
für alle Operationen unterhalb des Bauchnabels geeignet
-
ausreichende Compliance vorausgesetzt
-
sonst Kombination mit Analgosedierung
-
-
keine thorakale Punktion möglich
-
Gefahr der Rückenmarksverletzung
-
-
geringe Mengen an Lokalanästhetikum nötig
-
~ 3 ml
-
-
prompte Wirkung
-
Komplikationen
-
Blutung
-
Infektion
-
Parästhesien
-
postspinaler Kopfschmerz
-
Blutdruckabfall
-
Opiat kann bei Applikation in den Spinalkanal starkes Jucken auslösen
-
bis zum Ganzkörperjucken
-
-
-
selten
-
Bradykardien
-
Th1 – Th4 entspringen aus dem Grenzstrang die Nervi accelerantes
-
bei Blockade höher als Th4 kommt es am Herz zu einem Abfall der sympathischen Innervation
-
dadurch überwiegt der Parasympathikus
-
was tun
-
ein Parasympatholytikum verabreichen
-
Atropin
-
-
-
-
-
hohe Spinale
-
bei noch höher steigender Spinalanästhesie spricht man von einer „hohen Spinalen“
-
Ausfall der Atemhilfsmuskulatur mit Luftnot und Panik
-
die Höhe der Anästhesie kann man in etwa einschätzen durch Ausstreichung an den Händen
-
-
totale Spinale
-
Maximal-Variante
-
bei Verdacht auf kritisch hohe Spinalanästhesie sollte eine elektive Schutzintubation vor Dekompensation des panischen Patienten erfolgen
-
beruhigendes Einwirken während der Vorbereitung
-
Ehrlichkeit
-
-
aufwachen unter laufender Analgosedierung, bei spontanen Bewegungen der Arme ist eine Extubation sicher möglich
-
im Zweifelsfall für die Halbwertzeit des Lokalanästhetikum beatmen
-
-
Periduralanästhesie
-
Periduralanästhesie nicht nur als perioperative Methode
-
schmerztherapeutisch
-
Verbesserung der peripheren Durchblutung
-
geburtshilflich
-
-
im Gegensatz zur Spinalanästhesie viele Abstufungen nach Dosis-Wirkungs-Prinzip
-
bei dem Einsatz hoch konzentrierter Stoffe Wirkung wie Spinal
-
niedrig konzentriert nur analgetischer Effekt
-
ohne periphere Lähmung
-
-
geburtshilflich sehr unterschiedlich genutzt
-
High-Dose-Low-Volume
-
Low-Dose-High-Volume
-
kumulative Dosis
-
-
Komplikationen
-
Hypotonie
-
Blutung
-
intravasale Lage
-
Duraleck
-
intraspinale Lage
-
unter Prämedikation „Ohnmacht“
-
Infektion
-
Abszess
-
-
Anlage lumbal oder thorakal möglich
-
thorakale Periduralanästhesie häufig sehr schwierig
-
sollte durch einen erfahrenen Kollegen durchgeführt werden
-
-
lumbale Periduralanästhesie manchmal schwierig
-
sollte man sich trotzdem Hilfe holen
-
-
-
operativer Einsatz vielfältig
-
thorakale Operation
-
laterale Thorakotomien
-
alle größeren abdominellen Eingriffe
-
entscheidend ist die Höhe der Punktion
-
-
Eingriffe am Unterbauch
-
große Wirbelsäulen Eingriffe
-
Skoliose
-
-
komplexe Operationen an den Beinen
-
traumatologisch bei Frakturen bds.
-
-
maximal Kathetertiefe sollte bei 9 cm sein
periphere Nerven/Plexusblockaden
-
obere Extremität
-
Skalenus
-
vertikaler infraklavikulärer Plexus
-
VIP
-
-
axillär
-
selektive Nervenblockaden
-
paravertebral
-
-
Handblock
-
Oberst
-
-
untere Extremität
-
Femoralis
-
Ischiadicus
-
Fußblock
-
Interskalenäre Blockade
-
geeignet für Operationen an der Schulter und des Oberarmes
-
größere orthopädische Gelenkeingriffe
-
komplizierte Humerusfrakturen
-
-
selten kommt es
-
zu einem passageren Horner-Syndrom
-
Ganglion stellatum
-
-
zu einer Nervus phrenicus Parese mit Zwerchfellhochstand
-
zu einer Reccurensparese mit Heiserkeit
-
-
mit Nervenstimulator ca. 30 ml Lokalanästhetikum nötig
-
sonographisch gesteuert
-
meist mit 15 ml ausreichend
VIP – vertikaler infraklavikulärer Plexus
-
höchste Rate an Komplikationen
-
Nummer 1 mit Abstand bei Pneumothorax
-
-
Punktion (theoretisch) blind möglich
-
primär mit Stimulator
-
-
Vorteil ist die Blockade vor dem Austritt des Nervus musculocutaneus
-
Nachteil
-
die hohe Inzidenz an Komplikationen
-
-
bei ausreichender Erfahrung der ultraschallgesteuerten Punktion ist der axilläre Plexus dem VIP überlegen
axilläre Blockade
-
für Operationen am distalen Oberarm, Unterarm bis zur Hand möglich
-
größtes Problem ist die Identifikation des Nervus musculocutaneus
-
bei insuffizienter Blockade kann kein Tourniquet angebraucht werden
-
-
historisch (chirurgisch) ist die Blindpunktion
-
teils sogar transarteriell
-
-
deutliche Verbesserung der Blockadequalität durch Ultraschall
-
Punktion „in-plane“
-
Identifikation der Nadelspitze
-
keine Gefäßpunktion
-
Handblock (Oberst)
-
Handblock wird meist von Hand- und plastischer Chirurgie selbst gemacht
-
selektive Blockade von Nerven am Handgelenk
-
nicht immer alle drei nötig
-
abhängig vom Op-Gebiet
-
-
-
Oberst-Anästhesie
-
an Fingern und Zehen möglich
-
2 Punktionen nötig
-
sehr wenig Lokalanästhetikum
-
-
Bewegung bleibt erhalten
-
Muskeln sitzen im Unterarm
-
aber keine Sensibilität mehr
-
Femoralis Block (und wer ist dieser IVAN?)
-
Versorgung des ventralen Oberschenkel bis zur Mitte der Patella
-
sehr günstige anatomische Lage
-
einfach zu punktieren
-
-
bei stark schmerzgeplagten Patienten mit Schenkelhalsfraktur vor dem Umlagern möglich
-
größere Knie Operationen
-
TEP
-
Umstellungsosteotomien
-
komplexe Frakturen
-
-
meist als Katheterverfahren zur postoperativen Mobilisierung
-
IVAN
-
I = Innen
-
V = Vene
-
A = Arterie
-
N = Nerv
-
Ischiadicus Blockade
-
mehrere Techniken
-
ventraler
-
lateraler
-
dorsaler Zugang
-
-
ventraler Zugang bei doppelter Punktion
-
Femoralis und Ischiadicus
-
hohe Rate von Dislokationen in den ersten postoperativen Tagen
-
tiefe Punktion
-
10 – 13 cm
-
-
tiefe Kathetereinlage
-
-
in Kombination der peripheren Blockaden der unteren Extremität
-
daher meist Femoraliskatheter und Ischiadicus Single-Shot
Fußblock
-
sehr gutes und sicheres Verfahren für Operationen an den Füßen
-
geeignet für Amputationschirurgie
-
Vorfußamputation
-
-
ausreichend Einwirkzeit beachten
Allgemeinanästhesie
-
Risiko-Nutzen-Profil nicht unterschiedlich zu anderen Fachgebieten
-
Großteil der Operationen nur in (zusätzlicher) Vollnarkose möglich
-
alle Wirbelsäuleneingriffe in Bauchlage
-
fast alle Akutversorgungen
kleine Eingriffe
-
bei kleineren Eingriffen Standard-Narkose
-
gegebenenfalls in Blutsperre
-
meist hyperton während Sperre
-
Vorsicht beim reperfundieren der Extremität
-
Blutung erst dann abschätzbar
-
durch saure Valenzen (Laktat) häufig Hypotonie
-
kleine und mittlere Eingriffe
-
erweitertes Monitoring primär nicht nötig
-
einzig die Relaxometrie macht einem das Diskutieren leichter
-
sonstige Maßnahmen nur nach ASA Klassifikation
Überwachung
-
Prämedikation
-
Identifikation
-
Aufklärung
-
venöser Zugang
-
Blutdruck
-
EKG
-
Oxymetrie
-
Narkoseinduktion
-
Intubation oder LAMA
-
Narkoseführung
-
Extubation
-
Aufwachraum
Analgesie
-
die periphere Analgesie hat einen großen Stellenwert
-
besonders bei nicht vorhandener regionaler Anästhesie
-
gut geeignet sind COX Hemmer
-
Dynastat (Parecoxib)
-
wirken peripher
-
vor Blutsperren applizieren
-
-
alle anderen Analgetika ebenso von Nutzen
-
kein Verzicht von Opiaten postoperativ
-
einer großzügige Indikation
-
schmerzfrei = gute Mobilisation
-
-
große Operationen
-
ausführliche präoperative Planung der postoperativen Versorgung
-
großer Eingriff heißt nicht automatisch Intensivstation
-
ausreichend große venöse Zugänge
-
Wärmemanagement
-
CellSaver
-
nicht benutzen bei
-
Malignomen
-
Keimbelastung
-
septischen Patienten
-
-
-
Blutprodukte vorhanden
-
lieber Vorsicht als Nachsicht
Skoliosen
-
Vorbereitung wie für große Operationen
-
häufig sehr junge Patienten
-
zur Detektion von Nervenschäden
-
Neuromonitoring
-
SSEP
-
= somatisch sensorisch evozierte Potentiale
-
-
Wake-up-Test
-
nach Wake-up-Test kein Midazolam geben
-
-
-
-
SSEP beeinträchtigt durch volatile Anästhetika
-
TIVA eher geeignet
-
-
Wake-up-Test ebenfalls unter TIVA einfacher
-
ausführliche Aufklärung der Patienten nötig
-
wird erstaunlich gut toleriert
-
besondere Maßnahmen
Hämodynamik
-
häufigstes Problem ist Volumensituation/Substitution
-
Hämodilution
-
Hypovolämie
-
Anämie
-
Gerinnungssituation
-
-
Blutstillung ist keine unfallchirurgische Spezialität
Wärmemanagement
-
auf ausreichende Erwärmung achten
-
nicht nur Komfort für den Patienten
-
Op-Zeiten teils sehr lang
-
großes Op-Gebiet
-
Shivering
-
insuffiziente Atmung
-
Gerinnungsprobleme
-
vorgewärmte Infusionen haben unzureichenden Effekt
-
besser
-
Hochleistungswärmer
-
Druckinfusion
-
Transfusion
-
Polytrauma
-
die Versorgung von Schwerstverletzten ist und bleibt Teamwork
-
im ATLS „Traumaleader“
-
Versorgung vom Schockraum in den Op möglichst ohne Teamwechsel
-
kein Zeitverlust durch Maßnahmen tolerieren
-
zügiges Parallelarbeiten
-
-
Übungen im Sinne „Schockraumtraining“ sinnvoll
-
trainieren von Algorhythmen
-
benötigtes Material
-
Standardmonitoring inklusive Kapnometrie
-
alles für Notintubation
-
wirklich unabdingbar sind venöse Zugänge
-
2 x 14 G (orange) ist Minimum
-
-
ausreichend Opiate
-
Noradrenalin Perfusor
-
Mischung je nach Standard
-
-
Tranexamsäure
-
Zusätzlich
-
zentralvenös ist nicht zwingend nötig
-
Aber
-
Vorsicht bei intrakraniellen Eingriffen
-
-
-
bei Massenblutung großlumiger ZVK
-
5-Lumen
-
Shaldon
-
7F-Schleuse und durch die Schleuse ein 3-Lumen ZVK
-
-
invasive Blutdruckmessung
-
wenn ohne Zeitverlust möglich, gerne
-
es wird unter keinen Umständen auf eine Arterie gewartet
-
kein „stay-and-play“
-
-
-
intraoperativ selten stabile Verhältnisse
-
immer neue Gegebenheiten/Überraschungen
-
wachsam auch dem Op-Gebiet gegenüber
-
Versuch zu antizipieren
Blood-on-Floor Sign
-
kein Gerinnungsproblem
-
aber es macht eines
Labor und Faktoren
-
mehrfach Bestimmung der Blutgerinnung
-
Dynamik der Gerinnung
-
-
Bereithaltung von Faktoren
-
PPSB
-
Fibrinogen
-
kurzer Weg zur Blutbank
-
TK
-
FFP
-
EK
-
-