Grundlagen der Pharmakologie
Pharmakologie
Grundlagen der Pharmakologie
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Betäubungsmittelgesetz
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Betäubungsmittelverschreibungsverordnung
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verschreibungsfähige und verkehrsfähige
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z. B. Morphin
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verkehrsfähig, aber nicht verschreibungsfähig
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z. B. Fentanyl
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nicht verkehrsfähig, nicht verschreibungsfähig; illegal
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z. B. Ecstasy
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Arzneimittelgesetz
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Arzt
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darf Medikamente verschreiben aber nicht verkaufen
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Apotheker
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darf Medikamente verkaufen, aber nicht verschreiben
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Heilpraktiker
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Hebamme/Entbindungspfleger
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medizinisches Assistenzpersonal
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medizinisches Hilfspersonal
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off-Label-Use
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Anwendung von Medikamenten, außerhalb der Zulassung
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z. B. Nitro zur RR-Senkung
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Anwender ist dann der Hersteller
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nicht delegationsfähig
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Anwendung nur vom Arzt persönlich
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Infoquellen
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Beipackzettel
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Fachinformation
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rechtlich abgesichert
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gutachterliche Funktion
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www.fachinfo.de
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rechtlich verbindlich
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zum Passwort beantragen
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nur verschreibungspflichtige
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www.gelbe-Liste identa.de
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Genericka
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andere Herstellungsprozesse
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Wirkung ist unterschiedlich
Nicht tauschen!
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L-Thyroxin
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Glibenclamid
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Patient kann an Hypoglykämie versterben
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Analgesiepflaster
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Marcumar
Abkürzungen in der roten Liste
HWZ |
MM |
PG |
HD |
PD |
72 h |
+/- |
+/- |
+/- |
+/- |
HWZ
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Halbwertzeit
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z. B. bei Valium 72 Stunden
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die Zeit, in der im Körper die Hälfte des Medikamentes abgebaut ist
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bezieht sich nur auf die erste Passage durch den Körper
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ist nicht die Wirkdauer
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Beispiel Amiodaron
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HWZ
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100 Tage
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Wirkdauer
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3 – 8 Minuten
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Beispiel Aspirin
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HWZ
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5 Stunden
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Wirkdauer
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3 Tage
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Mindestdosierungsintervall
MM
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= Muttermilch
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+ = geht in die Muttermilch über
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– = geht nicht in die Muttermilch über
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PG
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= Plazentagängig
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+ = geht in die Plazenta über
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– = geht nicht in die Plazenta über
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HD
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= Hämodialyse
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+ = Medikament kann mit Hämodialyse entfernt werden
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– = Medikament kann nicht mit Hämodialyse entfernt werden
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PD
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= Peritonealdialyse
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+ = Medikament kann mit Peritonealdialyse entfernt werden
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– = Medikament kann nicht mit Peritonealdialyse entfernt werden
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Medikamenteneigenschaften
Minimale therapeutische Konzentration
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Wirkung tritt nicht ein
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Nebenwirkungen können aber bereits eintreten
Minimale toxische Konzentration
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ab diesem Bereich wird das Medikament toxisch
Wirkdauer
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die Zeit, in der der Zweck des Medikamentes eintritt
therapeutische Breite
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der Bereich zwischen minimaler therapeutischer Konzentration und minimaler toxischer Konzentration
DL 50
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Dosis letalis
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ab dieser Dosis sind 50 % der Probanten verstorben
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kleine therapeutische Breite
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z. B. Digitalis
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Paracetamol
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Diphenhydramin
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Wick MediNait
Dosisabhängigkeit
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Größe und Masse
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BMI
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Alter
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Herzfrequenz
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je größer die Herzfrequenz, desto höher die Menge
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Vorerkrankungen
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Geschlecht
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Rasse
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Europäer
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Asiaten, Indianer, Inuit
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Russen
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Negroide
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Cyp-Enzyme unterschiedlich
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Leberenzym, welches Medikamente abbaut
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Zartbitterschokolade für Hunde giftig und für Pudel tödlich
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Teebaumöl für Katzen tödlich
Applikationsformen
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oral
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Tabletten
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Kapseln
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Dragees
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Besonderheiten
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Expidet
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ist gefriergetrocknet
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löst sich im Mundflüssigkeit sofort auf
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beim Verabreichen Handschuhe tragen
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Manteltabletten
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sl
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schnell + langsam
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erst lutschen, dann schmecken und dann schlucken
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Suppositorien
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Klistiere
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Rektiolen
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Anwendung von Rektiolien und Suppositorien
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Patient muss auf der linken Seite liegen
pulmonale Arzneiformen
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vorher schütteln
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Kopf in den Nacken legen
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nach Berotec frühestens 1 Stunde später erst die Zähne putzen
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Respiromat
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Pfefferminz, Menthol + Vick Vaporup für Kinder tödlich
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keine ätherischen Öle in den Pariboy
Pharmakonkinetik
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das Schicksal eines Medikamentes im Körper oder das, was der Körper mit dem Medikament macht
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Applikation
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Resorption
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Transport
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Proteine als Träger
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= Plasmaproteinbildung
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Wirkung oder Metabolisierung in der Leber
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dann Metabolite
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danach ggf. Wirkung
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alles zusammen bis zur Leber nennt man first pale Effect
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danach Ausscheidung
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fäkal
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pulmonal
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renal
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dermal
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PPB
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= Plasma Protein Bildung
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Beispiele
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Marcumar 50 mg
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PPB
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= 45 mg
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Wirkung
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= 5 mg
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Wechselwirkung mit ASS
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höhere PPB
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Wechselwirkungen
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Interaktion
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erwünscht/unerwünschte Reaktion im Körper
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Medikamentenwirkung erhöht oder erniedrigt
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Inkompatibilität
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Wechselwirkung außerhalb des Körpers
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z. B. Viagra und Nitro
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Betablocker und Isoptin
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keine therapierbare Asystolie
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Betablocker und Asthmamittel
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Wirkung von Asthmamitteln wird aufgehoben
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Betablocker und Katecholamine
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Katecholamin wird inaktiviert
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Clarythromycin mit 70 – 80 anderen Medikamenten
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tödliche Wirkung
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Ritalin und Catapressan
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Arzneimittel
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Pharmakodynamik
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auf welche Weise ein Medikament im Körper wirkt
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vier Wirkungsmöglichkeiten
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Hormone
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Rezeptoren
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Enzyme
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Ionen
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Rezeptoren
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Agonist
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Substanz, die in den Rezeptor hineinpasst
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löst Effekt aus
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Neurotransmitter
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Antagonist
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hebt Effekt wieder auf
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Affinität
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Anziehungsfähigkeit
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je höher die Affinität um so eher die Verdrängung anderer Substanzen von den Rezeptoren
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kompetitiver Antagonist
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z. B. Morphin und Naloxon
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kürzere Halbwertzeit
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anaphylaktischer Schock
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Antihistaminikum hat niedrigere Affinität
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Medikamente
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Kortison
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H1-Blocker
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Tavegil
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H2-Blocker
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Ranitidin
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Suprarenin
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0,1 – 0,5 mg s.c./i.m.
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Adrenerge/sympathische Rezeptoren
Rezeptor |
Ort |
Wirkung |
Agonist |
Antagonist |
α |
periphere Gefäße |
Engstellung der Gefäße Erhöhung des Blutdruckes |
Adrenalin |
Urapidil Catapressan |
Βeta1 |
Herz |
Erhöhung der Herzfrequenz |
Adrenalin |
Beloc |
Beta2 |
Lunge |
Bronchspasmolyse |
Adrenalin |
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Uterus |
Tokolyse |
Fenoterol (Berotec) |
||
Skelettmuskel |
Tremor |
Adrenalin |
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Glucagon
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Antidot bei beta-Blockern
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Adrenalin in den Vesikeln
Sympathikus
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Parasympathikus
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Sympathomimetika
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Parasympathomimetikum
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Sympatholytikum
|
Parasympatholytikum
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über Kreuz indirekter Agonist
Risikomedikamente
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Kalium
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Digitalis
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Glukose
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MCP
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Metamizol
Glucose
BZ 60 mg/dl, ansprechbar
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Verwechslung mit anderen Medikamenten
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zu hohe Dosierung
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falsche Applikationsart
Therapie
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Apfelsaft
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Traubenzucker
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Jubin
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Gefährliche Glukosekonzentrationen
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G 40 %
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hyperosmolar
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G 50 %
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hyperosmolar
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G 5 %
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hypoosmolar
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MCP
Nebenwirkungen
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Angioödem
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Therapie
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Kühlung
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Adrenalinlösung
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Dyskinisie
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Therapie
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Akineton
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bei Kindern irreversibel
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Parkinsonoid
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Gynäkomastie beim Mann
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mit Milcheinschuss
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nicht bei C2-Intoxikationen geben