Anästhesie in der Viszeralchirurgie
Anästhesie in der Viszeralchirurgie
Was umfasst Viszeralchirurgie
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Speiseröhre
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Magen
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Dünndarm
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Dickdarm
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Leber
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Gallenblase
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Bauchspeicheldrüse
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Milz
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deren operative Behandlung
bekannte Probleme in der Einleitung
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Aspiration
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schwieriger Atemweg
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Hypoxie
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Oxygenisierungsprobleme
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Kreislaufprobleme
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Bradykardie
Wasserumsatz vom Magen-Darm-Trakt über 24 Stunden
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9 000 ml über 24 Stunden
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abdominelle Patienten haben erhöhten Volumenbedarf
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Gefahr der Einlagerung
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Probleme während der Operation
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evtl. Doppellumentubus
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bei 2-Höhlen-Eingriffe
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Hiatushernie
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Verdauungsorgane
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Mund
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Zähne
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Speicheldrüsen
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Zunge
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physikalische Zerkleinerung der Nahrung
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Vorverdauung durch Speichel
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Amylase
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Pharinx
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Oesophagus
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Transport des Nahrungsbreis in den Magen
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Refluxverhinderung
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durch Zwerchfell
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Magen
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Spaltung der Nahrung
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durch Magensäure
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bakterienabtötend
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Eiweiße werden gespalten
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Duodenum
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Einmündung von
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Galle
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durch Ampulla hepatopancreatica
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Pankreas
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endokrine Funktion
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Hormone
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Insulin
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Glukagon
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Gegenspieler
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Insulin
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baut Zuckerreserven auf
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speichern
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hemmt den Zuckerabbau aus den Reserven
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Zucker im Blut wird gesenkt
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Glykogen
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Fett
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Glukagon
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erhöht den Blutzucker
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sorgt für mehr brennbare Stoffe im Körper
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exokrine Funktion
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Enzyme
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Lipase
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für Fettabbau
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Amylase
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für Abbau von Kohlenhydraten
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Ampulle für zuständig
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Galle
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Gallenflüssigkeit
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Fettabbau
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Bilirubin
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Abbauprodukt von Hämoglobin
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Myoglobin
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Muskelfarbstoff
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für die Funktion der Muskeln zuständig
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Leber
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Synthesefunktion
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Gerinnungsfaktoren
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Albumine
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Transporteiweiße im Blut
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Globuline
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Abwehrstoffe des Körpers
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Entgiftungsfunktion
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Alkohol
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Ammoniak
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Speicherfunktion
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Glykogen
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Ausscheidungsfunktion
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Gallenflüssigkeit
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Dünndarm
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Jejunum
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Ileum
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herausziehen der Nährstoffe
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Resorbierung der Nährstoffe
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Diffusion in die Pfortader
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geht zuerst in die Leber
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Ileocoecalklappe
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Übergang vom Dünndarm in den Dickdarm
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Dickdarm
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Flüssigkeitsresorption
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Zersetzung des Speisebreis durch Bakterien
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Herstellung von
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Vitaminen
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Ammoniak
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Abschnitte des Dickdarms
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Colon ascendens
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aufsteigender Teil
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Colon transversum
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querverlaufender Teil
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Colon descendens
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absteigender Teil
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Colon sigmoideum
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Sigmaschleife
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Rektum
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Erkrankungen des Oesophagus
Symptome
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erbrechen
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Schluckbeschwerden
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Dysphagie
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Engegefühl
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Schmerzen
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Sodbrennen
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Magensäure greift den Oesophagus an
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aufstoßen
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Schluckauf
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Regurgitation
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rückströmen des Inhaltes eines Hohlorgans
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z. B. Speisen aus höheren Regionen des Verdauungstraktes
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Oesophagusdivertikel
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Divertikel
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sackförmige Ausstülpungen an einem Hohlorgan nach außen
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Ursachen
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Erschlaffung der Muskulatur
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Eigenbewegung ist nicht mehr koordiniert
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Zugeinwirkung
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Tumoren
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Narben
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z. B. durch Tuberkulose
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Klinik
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Schluckstörung
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Regurgitation
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Nahrung wird ohne erbrechen wieder in den Mund hochgedrückt
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kein saurer Geschmack
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Gefahr der Aspiration
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dadurch Pneumoniegefahr
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Gefahr der Mediastinitis
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Diagnostik
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Röntgen mit Kontrastmittel
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Breischluck
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Gastroskopie
Therapie
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Operation
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herausschneiden
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Hiatushernie
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Hiatus
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Durchtritt des Oesophagus durchs Zwerchfell
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Gleithernie
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Oesophagus gleitet hin und her
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Magen kann durch das Zwerchfell durchrutschen
Symptome
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Sodbrennen nach dem Essen
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besonders, wenn der Patient sich nach dem Essen hinlegt
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häufiges erbrechen
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Luft aufstoßen
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Verdauungsstörungen
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Strangulierung des Magens
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Schmerz
Diagnostik
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Gastroskopie
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Kontrastmitteldarstellung
Maßnahmen
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nach dem Essen stehen
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keine großen Mengen essen
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schlafen mit Oberkörper leicht erhöht
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Gewichtsreduktion
Therapie
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Antacida
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Maaloxan
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Pepdul
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Indikation zur Operation
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bei Blutungen
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Magen wird eingeklemmt
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Operation
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Verdickung
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Fundus wird hochgezogen
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Symptome bei Hiatushernie
Oesophagitis
Ursachen
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durch Pilze
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Soor
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bei HIV- und Tumorpatienten
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bei Antibiotika- und Glucocorticoidgabe
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schlucken von Säuren und Basen
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Reizung des Oesophagus
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Speisen
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Untersuchungen
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z. B. Gastroskopie
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Bestrahlungen bei Tumorpatienten
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chemische Ursachen
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infektiöse Ursachen
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physikalische Ursachen
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Hiatushernie
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Sklerodermie
Diagnostik
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endoskopisch
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Innenseite ist hyperämisch
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Therapie
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Ursachen abhängig
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bei Pilzen
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Ampho moronal
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Reflux-Oesophagitis
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kann sich bis zu einem Ulcus weiterbilden
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durch Umwandlung von Oesophagusepithel in Magenepithel
bösartige Oesophagustumore
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schlechte Prognose
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Bemerkung meist erst, wenn der Tumor schon metastasiert hat
Diagnostik
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Gastroskopie
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Biopsie
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Röntgen mit Kontrastmittel
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Barium
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Gastrographin
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Komplikationen
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Metastasierung
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vor allem in die Leber
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weiterwachsen in das Mediastinum
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Infiltration
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Beeinträchtigung von Nerven
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Fistelbildung
Therapie
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Operation
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Bestrahlungen
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Vermeidung
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Verschluss des Oesophagus
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Infiltration anderer Organe
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5-Jahresüberlebensrate
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20 %
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Magen
Funktion
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Speicherung
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Vorverdauung durch Säure
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Eiweiße in kleine, verbrauchbare Teile aufzuteilen
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Salzsäure
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Schleim- und Hormonproduktion
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Gastrin
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Pepsinogen
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Abtötung von Bakterien
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Intrinsic-Faktor
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wird benötigt, um Vitamin B12 zu resorbieren
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Reifungsprozess der Blutzellen wird sonst gestört
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Untersuchungsmöglichkeiten
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Gastroskopie
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Röntgen mit Kontrastmittel
akute Gastritis
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Entzündung der Magenschleimhaut
Ursachen
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Ungleichgewicht zwischen schützenden und aggressiven Faktoren
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Alkohol
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Stress
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Medikamente
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ASS
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Analgetica
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Antibiotika
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Cortison
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Nahrungsmittel
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Strahlen
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bakterielle Infekte
Symptome
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Schmerzen im Oberbauch
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Übelkeit
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erbrechen
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brennen
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gastrointestinale Blutungen
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Appetitlosigkeit
Klinik
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blutiges oder kaffeesatzartiges Erbrechen
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Teerstuhl
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es ist nie möglich, auf die Blutungsquelle zu schließen
Diagnose
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Gastroskopie
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gerötete, geschwollene Schleimhaut
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Therapie
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Antacida
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Schmerzmittel
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Tee und Zwieback
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H2-Blocker
chronische, atrophische Gastritis
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in den meisten Fällen bei Alkoholikern
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Rückgang der Gewebemenge und Gewebequalität
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Antikörper gegen
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Belegzellen
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Intrinsic-Faktor
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Klinik
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pernitiöse Anämie
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Sensibilitätsstörungen
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Eisenmangelanämie
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Zeichen einer Fehlernährung
Diagnose
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Gastroskopie
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Biopsie
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Magensekretionsbestimmung
Therapie
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parenterale Vitamin B12-Substitution
Erkrankungen des Darmes
Untersuchungen
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Röntgen mit Kontrastmittel
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ERCP
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Darstellung von Gallen- und Pankreasgängen
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Symptome
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Blähungen
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Durchfall
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Verstopfung
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Ileus
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Teerstuhl
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erbrechen
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Schmerzen
Erkrankungen des Dünndarms
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Entzündungen
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bakteriell
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viral
-
Durchfallerkrankungen
Salmonellenenteritis
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Übertragungsart
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fäkal – oral
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Gabe von Flüssigkeit und Elektrolyten
Symptome
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Durchfälle
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Bauchschmerzen
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Fieber
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septische Metastasen in andere Organe
Therapie
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Flüssigkeitszufuhr
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Antibiotikagabe
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auf Dauerausscheider achten
Diagnostik
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Stuhlkultur
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auch bei Abheilung
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virale Darmerkrankungen
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bei Kindern hauptsächlich durch Rotavirus
Malassimilationssyndrom
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Maldigestion
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gestörte Zerkleinerung des Nahrungsbreis
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durch z. B. Pankreasinsuffizienz
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(exokrine Funktion)
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Gallenerkrankungen
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Magenkrankheiten
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Malabsorption
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Nahrung kann nicht absorbiert werden
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Schädigung der Darmschleimhaut
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Symptome
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Eisen und Vitamin B12-Anämie
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Erkrankungen des Dickdarms
Colitis ulcerosa und Morbus Crohn
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Gewichtsabnahme
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entzündliche Veränderungen
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Fieber
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Unterscheidungen
Morbus Crohn |
Colitis ulcerosa |
betrifft bevorzugt den unteren Dünndarm |
betrifft eher das Rektum |
diskontinuierliches Befallsmuster |
kontinuierliches Befallsmuster |
Fistelung |
maligne Entartung
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Diagnostik
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Endoskopie
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Coloskopie mit Biopsie
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Therapie
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Cortison
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Morbus Cushing
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5-Aminosalicylsäure
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Diät
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schlackenarm
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Operation
Pseudomembranöse Colitis
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bei Leuten, die lange Zeit Antibiotika erhalten haben
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Befall mit Chlostridium difficile
Symptome
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Durchfälle mit Blutbeimengungen
Therapie
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Vancomycin
Divertikulose/Divertikulitis
Ursachen
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Bindegewebsschwäche
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ballaststoffarme Ernährung
Symptome
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Fieber
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linke Unterbauchschmerzen
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Ileus
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Blutungen
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Abszessbildung
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Gefahr des Durchbruchs
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Peritonitis
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Diagnose
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Röntgen mit Kontrastmittel
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Coloskopie
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Leukozytose
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Veränderung des Differentialblutbildes
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erhöhte BSG
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erhöhtes CRP
Therapie
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Stilllegung des Darms
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Antibiotika
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Operation
Divertikulose/Divertikulitis
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meistens Zufallsbefund
Komplikationen
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Entzündungen
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haben Divertikulitis zur Folge
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durch Ansiedlung von Bakterien im Divertikel
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Symptome
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Schmerzen
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gespannter Bauch
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Fieber
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Leukozytose
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erhöhte BSG
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erhöhtes CRP
Diagnostik
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Röntgen mit Kontrastmittel
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endoskopisch
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Coloskopie mit Kontrasteinlauf
Therapie
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Antibiotika
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flüssige Kost
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ballaststoffreiche Kost
Colon irretabile (= Reizdarm)
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ist eine reine Ausschlussdiagnose
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= funktionelle Störungen
Diagnostik
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Blut im Stuhl
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Sonographie
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Coloskopie
Ursachen
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psychosomatisch
Therapie
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Psychotherapie
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Nahrungsregulierung
Dickdarmtumore
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häufigste Lage am äußersten Ende des Dickdarms
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Sigma
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Rektum
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Nachweis
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okkultes Blut im Stuhl
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digitale rektale Untersuchung
Symptome
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Bleistiftstühle
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veränderte Stuhlgewohnheiten
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Mischung aus Durchfall und Verstopfung
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mechanischer Ileus
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Fistelbildung in der Blase
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chronische Blasenentzündung
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Metastasierung in Leber und Lunge
Diagnostik
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Coloskopie mit Biopsie
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Kolonkontrasteinlauf
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Ultraschall zum Nachweis von Metastasen
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Knochenszinti
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Röntgen Thorax
Therapie
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kurativ
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Operation
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Bestrahlung
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Nachuntersuchungen nach Colonkarzinomen
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Sono der Leber
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Röntgen Thorax
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Tumormaker
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Coloskopie
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Sono Abdomen
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innerhalb der ersten zwei Jahre alle drei Monate
Die Leber
Funktionen
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Ausscheidungsfunktion
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Gallenausscheidung
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Gallensäure
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Bilirubin
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Speicherfunktion
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Glykogen
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Entgiftungsfunktion
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Alkohol
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Medikamente
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Ammoniak
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Synthesefunktion
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Herstellung von Proteinen
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Immunglobuline
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Albumine
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Gerinnungsfaktoren
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Ikterus
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Gelbfärbung der Haut und der Konjunktiven
Entstehung
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praehepatischer Ikterus
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Hämoglobin wird verstärkt abgebaut
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z. B. bei Hämolyse
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hepatischer Ikterus
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durch
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Hepatitis
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oder Leberzirrhose
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bzw. Tumore
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posthepatischer Ikterus
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Abflussbehinderung der Gallengänge
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durch Steine
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oder Tumore
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Leberinsuffizienz/Leberzellversagen
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akute schwere Störungen der Leberfunktion
Folgen
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Störungen der Ausscheidung
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Störungen der Synthese
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Störungen der Entgiftung
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vermehrter Ammoniakspiegel führt zu Vergiftungen
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können am Gehirn wirken
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demenzähnliche Symptome
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Störungen der Gedächtnisleistung
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Störungen des Affektes
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können bis zum Koma führen
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Erkrankungen der Leber
Aufgaben der Leber
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Entgiftung
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Synthese
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Immunglobuline
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Albumin
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Gerinnungsfaktoren
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Ausscheidung
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Speicherung
Entgiftung
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Ammoniak
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Herstellung durch Darmbakterien
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Speicherung
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Glykogen
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Symptome bei Lebererkrankungen
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Störungen der Synthesefunktion
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Mangel an Gerinnungsfaktoren
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Mangel an Immunglobulinen
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Abwehrschwäche
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Mangel an Albuminen
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mangelnder onkotischer Druck
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Ödeme
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Entzündungen
Ursachen
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Erreger
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häufigst Viren
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Bakterien
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Protozoen
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Alkohol
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Medikamente
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Drogen
Virushepatitis
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durch Viren
Hepatitis A
Übertragung
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fäkal – oral
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kurze Inkubationszeit
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20 – 30 Tage
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heilt rasch aus
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hinterlässt lebenslange Immunität
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mildeste Verlaufsform
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Virus wird eliminiert
Vorsorge
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Impfung
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aktiv
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passiv
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Hepatitis B
Übertragung
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Blut
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Körpersekrete
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Transfusionen
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parenterale Übertragung
Inkubationszeit
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50 – 90 Tage
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führt in den meisten Fällen zur Ausheilung
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kann zu einer Leberzirrhose führen, wenn der Verlauf chronisch ist
Hepatitis C
Übertragung
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wie Hepatitis B
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parenteral
Inkubationszeit
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bis über 100 Tage
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schlechteste Prognose
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Gefahr der Leberzirrhose
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Ausbildung eines Leberzellkarzinoms
Symptome bei Hepatitis
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allgemeine Abgeschlagenheit
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Vergrößerung der Leber
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Kapselspannung
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Appetitlosigkeit
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Übelkeit
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Widerwillen gegen Fett
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Müdigkeit
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Abneigung gegen
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Alkohol
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Zigaretten
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Ikterus
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heller Stuhl
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dunkler Urin
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Diagnose
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abtasten der Leber
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Labor
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GOT
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GPT
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y-GT
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Leberenzyme
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alkalische Phosphatase
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Enzym für Knochen und Leber
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Bilirubin
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Quick
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LAP
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spezielle Form der alkalischen Phosphatase
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Hepatitisserologie
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Virusnachweis
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Ultraschall
Therapie
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Bettruhe
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Diät nach Appetit des Patienten
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Alkoholkarenz
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bei chronischem Verlauf
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Gabe von Immunglobulinen
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Leberzirrhose
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Leberzellen gehen unter
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Umbau der Leber mit bindegewebigen Narben
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geschrumpfte, knotige Leber
Ursachen
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chronischer Alkoholgenuß
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chronische Hepatitis
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chronische Gallenwegserkrankungen
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biliäre Zirrhosen
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aufs Gallensystem bezogen
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sekundäre biliäre Zirrhose
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Abfluss wird behindert durch
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z. B. Steine
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Gallenrückstau in der Leber
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chronisch
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primär biliäre Zirrhose
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Autoimmunerkrankung
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Gallengangssystem wird zerstört
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Rechtsherzinsuffizienz
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Leberstauung
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Ablauf
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am Anfang Leberverfettung
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gelb, rot-bräunliches Aussehen der Leber
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reversibel
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Vorstufe der Leberzirrhose
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Symptome
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Müdigkeit
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Abgeschlagenheit
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Schlappheit
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Appetitlosigkeit
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Fettunverträglichkeit
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Alkoholtoleranzgrenze sinkt
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gelbliche, braune, fahle Haut
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erhöhter Druck im Pfortaderkreislauf
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dicker Bauch
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aufgebläht
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Kapillarerweiterung
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Kachexie
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Muskelatrophie
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Spider neavi
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Verlust der Achsel- und Schambehaarung
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Testosteron kann nicht mehr produziert werden
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Bauchglatze
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Gynäkomastie
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Potenzschwierigkeiten
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bei Frauen
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Zyklusstörungen
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Aszites
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Eiweißmangel
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portale Hypertension
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gestaute Pfortader
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Caput medusae
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Medusenkopf
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Blutungsneigung
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Oesophagusvarizen
Komplikation
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Oesophagusvarizen
Gefahr
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mögliche Blutung
Symptome einer Oesophagusvarizenblutung
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Blutungen aus dem Mund
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schwallartig
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Teerstuhl
Maßnahmen
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Kreislaufstabilisierung
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Gabe von HAES
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Hydroxyäthylstärke
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Therapie
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Verödung
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Blakemore-Senkstaken-Sonde
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Gabe von Gerinnungsfaktoren
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Vitamin K
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Drucksenkung im portalen Blutkreislauf
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Operation
weitere Komplikationen
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Blut wird verdaut
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Anstieg von Ammoniak im Körper
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Maßnahmen
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Gabe von
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Lactulose
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Antibiotika
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Coma hepaticum
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Anstieg von Ammoniak im Blut
Symptome
-
Bewusstseinsstörungen
Prognose
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äußerst schlecht
Porto cavale Shunts
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Blutabflussumleitung
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Pfortader wird mit der unteren Hohlvene verbunden
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Erkrankungen der Gallenwege
Anteile der Gallenflüssigkeit
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Bilirubin
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Emulgatoren
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Stoffe, die Verbindung zwischen Fett und Wasser fördern
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Wasser zu 98 %
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Cholesterin
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Fett
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Salze
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alkalischer pH 7,8 – 8,6
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Pufferung der Magensäure
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Funktion der Gallenblase
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Speicherung
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Eindickung der Gallenflüssigkeit
Gallensteine
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meistens Zufallsbefund
Risikofaktoren
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Frauen
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fett
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über vierzig
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viele Kinder
Entstehung
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Ablagerungen von Cholesterin und Bilirubin
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meistens Mischsteine
Symptome
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Gallenkoliken
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kolikartige Schmerzen
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Schmerzen nach Nahrungsaufnahme
Komplikationen bei Gallenerkrankungen
Histologisch
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Reizung der Gallenblasenwand
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= Perforation
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Gallenblasenhydrops
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wenn die Gallenblase sich nicht mehr entleeren kann
Gallenblasenempyem
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Perforation mit Peritonitis
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eitrige Cholangitis
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Sepsis
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Leberabszessen
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akute Pankreatitis
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Steine verschließen die Papilla fateri
chronische Komplikationen
Gallenblasenfistel
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relativ selten
-
durchbrechen des Steines in Nachbarorgane
Leberzirrhose
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sekundär biliäre Zirrhose
Gallenblasenkarzinom
Diagnostik
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Oberbauchsonographie
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ERCP
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endoskopisch retrograde Cholangio Pankreoskopie
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diagnostisch
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therapeutisch
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Beseitigung der Stauung
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Papillotomie
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-
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Komplikationen
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Blutungen
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Gefahr der Pankreatitis
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-
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i. v.-Cholangiographie
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Kontrastmittelgabe i. v.
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Labor
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GOT
-
GPT
-
y-GT
-
LDH
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Bilirubin
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alkalische Phosphatase
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Pankreasenzyme
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Blutbild
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BSG
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Therapie
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Operation
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jede symptomatisch gewordene Gallenblase
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offene Cholecystektomie
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mit Revision des Ductus Choledochus
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laparoskopische Cholecystektomie
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+ therapeutische ERCP
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Erkrankungen der Gallenblase
Bestandteile der Gallensteine
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Salze
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Cholesterin
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Bilirubin
Symptome bei Gallensteinen
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kolikartige Schmerzen
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im rechten Oberbauch
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nach opulenten fettreichen Mahlzeiten
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durch Ablußbehinderung
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Zufallsbefund
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stummer Stein
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Entzündung der Gallenblasenwand
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dadurch leichte Schmerzen
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durch lokale Cholecystitis
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Komplikationen
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völliger Verschluss
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Gallenblasenhydrops
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kein Eiter
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Ansiedlung von Bakterien
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Gallenblasenempyem
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mit Eiter
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Gefahr der Perforation
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Möglichkeit der Peritonitis
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Cholangitis
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Entzündung der Gallengänge
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Sepsis
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bis zum Tod
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Durchbruch in den Dickdarm
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Gefahr des Ileus
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Gefahr der Pankreatitis
Diagnostik
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Sonographie
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ERCP
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Röntgen mit Kontrastmittel
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i. v.-Röntgen
Therapie
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Bettruhe
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Spasmolytika
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Buscopan
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keine Opiate
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Tonuserhöhung der glatten Muskulatur
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Kontraktion des Gallenganges
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Nahrungskarenz
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feuchte Wärme
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Operation
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evtl. laparoskopisch
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dazu ERCP
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weitere Komplikationen
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Zirrhose
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sekundär biliäre
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akute Pankreatitis
Ursachen
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Abflussbehinderung durch Gallensteine
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Tumore
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Stenosen
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Entzündungen durch Erreger
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Mumpsviren
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Bakterien
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Medikamente
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Barbiturate
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Hyperlipidämien
Symptome
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grässliche Schmerzen
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nach Mahlzeiten
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Übelkeit
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erbrechen
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gespannte Bauchdecke
Diagnose
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ruhige Darmgeräusche
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Blut
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Leberwerte
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Lipase
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Amylase
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steigen auf das 1 000 fache an
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Leukozytose
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Blutgasanalyse
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Amylasenachweis im Urin
Komplikationen
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Schock
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durch Flüssigkeitsverlust
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hämorrhagische Pankreatitis
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Pleuraergüsse
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respiratorische Insuffizienz
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Peritonitis
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Zerfall der Pankreas
-
Nekrose
-
-
Nierenversagen
-
Flüssigkeits- und Elektrolytverlust
-
Ausbildung von Pseudozysten
-
Entstehung von Hohlräumen
-
-
Verkalkungen
-
Abszessbildungen
-
endokrine und/oder exokrine Pankreasinsuffizienz
-
Insulin- und Glukagonstörungen
-
Lipase- und Amylasestörungen
-
Fettstühle
-
-
Therapie
-
Nahrungskarenz
-
viel Flüssigkeit i. v.
-
wegen Flüssigkeitsverlust
-
-
Elektrolytgabe und Elektrolytkorrektur
-
Schmerzmittel
-
Pethidin
-
Fortalgesic
-
großzügige Gabe
-
-
-
Gabe von
-
Zantic
-
Antacida
-
-
Atemtherapie
-
Kreislaufüberwachung
-
tägliche Überwachung der Blutparameter
Verlauf
-
folgenloses abheilen
-
chronischer Verlauf
-
bei Alkoholikern
-
Magen
-
Verdauung
Diagnostik
-
Röntgen
-
Endoskopie
-
Endosonographie
Ulcus
-
Entstehung durch Gleichgewichtsstörung im Magen
Diagnose
-
eigentliche Ursache
-
Medikamentenanamnese
-
Cortison
-
Antirheumatika
-
-
15 % betroffen
-
am häufigsten Ulcus duodeni
-
Symptome
-
durch Nahrungsaufnahme verstärkte Schmerzen
-
beim Ulcus duodeni Verdauungsschmerz
-
Oberbauch- und Epigastriumschmerz
Maßnahmen
-
medikamentöse Therapie
Komplikationen
-
Magenperforation
-
Beginn schlagartig
-
meistens erstes Symptom des Ulcusleiden
-
-
Blutungen
-
bei spritzender arterieller Blutung Lebensgefahr
-
-
Penetration
-
(eindringen) in Pankreas
-
Pankreatitis
-
Gallenblase
-
Colon
-
-
-
Stenosen
-
Verengungen
-
Magenausgangsverengungen
-
Magengeschwüre
-
-
-
maligne Entartung
-
bei jahrelangem Verlauf
-
Behandlung
-
Erstbehandlung immer durch den Internisten
-
bei Versagen der konservativen Therapie
-
chirurgischer Eingriff
-
-
bei Magenperforation
-
bei malignem Verdacht
Operationsmethoden
-
bei Blutungen
-
Gastrostomie
-
-
bei Perforation
-
exidieren des Ulcus
-
Plastik
-
Nervendurchtrennung
-
ausspülen des Bauchraums
-
einlegen einer Drainage
-
-
Ulcus zur Ausheilung bringen
-
Rezidiv verhindern
-
Funktion des Organsystems nicht wesentlich beeinträchtigen
-
Funktionseinbußen
-
Magenresektion
-
es wird ein Teil des Magens entfernt
-
bei Magenausgangsstenosen
-
Malignitätsverdacht
-
höhere Komplikationsrate
-
höhere Beeinflussung
-
Vorteile
-
natürliche Nahrungspassage bleibt erhalten
-
Vagotomie
-
ein stimulierender Nerv wird durchtrennt, der für die Säureproduktion verantwortlich ist
-
Verminderung der Magensäure um 60 – 70 %
-
hohe Rezidivrate
-
schonender Eingriff
-
geringe Letalität
-
PSV
-
= proximal selektive Vagotomie
-
-
Stämme für Galle, Magenausgang und Zwölffingerdarm bleiben intakt
-
bevorzugt bei jungen Patienten
Komplikationen
-
Nachblutungen
-
Anastomoseninsuffizienz
-
Infektion/Abszess
-
Pneumonie
Maßnahmen
-
zu 1.
-
Drainagen legen
-
-
zu 2.
-
frühe Anastomoseninsuffizienz
-
in den ersten vier Tagen
-
Infektion
-
Peritonitis
-
Mageninhalt ergießt sich in die freie Bauchhöhle
-
-
-
späte Anastomoseninsuffizienz
-
ab dem fünften Tag
-
Magensonde
-
fester Infusionsplan
-
Drainagenkontrolle
-
Patienten an Situation gewöhnen
-
z. B. Kostaufbau
-
-
70 – 90 % haben auf Dauer keine Probleme
-
-
-
Spätkomplikationen
Ulcus rezidiv
Ursachen
-
nicht sachgerecht durchgeführt
-
ungenügende Resektion
-
ungenügende Vagotomie
-
Umwandlungsoperation
Dumpingsyndrom
-
15 – 20 % Vorkommen in leichter Form
Ursachen
-
überstürzte Entleerung des Mageninhaltes in den Dünndarm
-
hoher Flüssigkeitseinstrom
-
beginnender Volumenmangelschock
-
-
Patient soll viele kleine Mahlzeiten zu sich nehmen
-
süße Speisen vermeiden
-
Spätdumpingsyndrom
-
durch zuviel Insulin
-
Hypoglykämie
Postvagotomie-Syndrom
-
der Nerv für den Magenpförtner ist mit durchtrennt worden
Magentumore
-
95 % aller bösartigen Tumore sind Karzinome, die von der Magenschleimhaut ausgehen
-
im Stumpf nach einer Billroth II Operation kann nach 15 – 20 Jahren ein Karzinom entstehen
Einteilungen
-
TNM
-
Histologisch
-
Magen metastasiert auf mehreren Ebenen
-
Abtropfmetastasen auf dem Ovar
-
Symptome treten erst spät auf
Symptome
-
Völlegefühl
-
Druckgefühl
-
Übelkeit
-
Abneigung gegen Fleisch
-
Zeichen der Behinderung der Nahrungspassage
-
allgemeine Tumorzeichen
Diagnose
-
Röntgen
-
Endoskopie
-
Endosonographie
-
Früherkennung
Maßnahmen
-
Radikalresektion
-
kurativ
-
heilend
-
-
palliativ
-
lindernd unterstützend
-
-
-
Radikalresektion kurativ
-
subtotale
-
mit Billroth I oder Billroth II
-
-
Gastrektomie
-
komplette Entfernung des Magens
-
-
Letalität 10 %
-
5-Jahre-Überlebensrate 10 – 25 %
-
Mangelsyndrome
-
Eiweißmangel
-
Eisenmangel
-
Vitamin B12-Mangel
-
= pernitiöse Anämie
-
-
-
Gewichtsabnahme
-
Diarrhoen
-
-
palliative Radikalresektion
-
GE
-
= Gastroenterostomie
-
Dünndarmschlinge wird zum Magen hochgezogen
-
-
-
PEG
-
= percutane endoskopische Gastrostomie
-
-
Oesophagus
-
25 cm Länge
-
einfacher Nahrungstransport vom Mund in den Magen
Leitsymptome
-
Dysphagie
-
= Schluckstörung
-
-
erbrechen
-
Sodbrennen
Anamnese
-
Anfang
-
Verlauf
-
welche Speisen können noch ohne Beschwerden gegessen werden
Untersuchung
-
Röntgen
-
mit Schlucken von Kontrastmittel
-
-
Endoskopie
-
Säure in der Speiseröhre
-
Druckmessung
-
beim schlucken
-
in Ruhe
-
Missbildungen
-
2 – 3 %
-
Fistel
-
Speichel vor Mund und Nase
-
Frühoperation
-
Letalität 50 %
-
-
Komplikationen
-
Mediastinitis
-
Erkrankungen des Mittelfells
-
Oesophaguskarzinom
-
4 % aller Karzinome im Magen-Darm-Trakt
-
hauptsächlich im mittleren Bereich
-
fehlen einer Serosa
-
dadurch infiltrieren des Karzinome
-
-
schnelles invasives Wachstum
-
frühe Metastasierung in Leber und Lunge
-
am ehesten werden erst die Spätsymptome erkannt
Diagnose
-
Röntgen
-
Endoskopie mit Probeexision
-
Endosonographie
-
die Eindringtiefe des Karzinoms kann nachgewiesen werden
-
-
CT-Thorax
-
1/3 – ½ der Patienten nur noch operabel
Therapie
-
Strahlentherapie
-
Operation
Maßnahmen
-
radikale Resektion
-
tumorfreie Zone von 4 – 6 cm ober- und unterhalb des Karzinoms
ersetzende Methoden
-
Magenhochzug
-
= Magen wird gelöst und höher gezogen
-
-
Dünndarminterponat
-
= ein Stück des Dünndarms wird hochgezogen und zwischen gesetzt
-
-
Coloninterponat
-
Hohe Letalität bei Karzinomen, die im oberen Bereich liegen
-
5 Jahres-Überlebensrate
-
5 – 10 %
-
-
endoskopische Einlage eines Plastikschlauches
-
Gefahr des Wanderns des Tubus
-
Verätzungen
-
mit Säure und Laugen
-
Laugenverätzungen gefährlicher
-
da eine Erweichung droht
-
macht zusätzlich Spasmus am Verschlussmechanismus
-
Blutungen
-
Perforation
-
auf Dauer Fisteln
-
bleibt im Oesophagus und frisst immer weiter
-
Mediastinitis
-
narbige Verengungen
-
-
Therapie
-
hochdosiert
-
Antibiotika
-
Corticoide
-
-
Notfalldiagnostik
-
Sonde
-
Nahrungskarenz
-
Gastrotomie
-
bei Perforation Operation
-
Intensivmedizin
-
Bougierung-Therapie
-
Ballon im Oesophagus
-
-
entfernen des vernarbten Oesophagus
-
Gefahr der Oesophagus-Perforation
-
am häufigsten durch Fremdkörper
-
durch brüske Sondenlagen
-
endoskopisch
-
Säure und Laugen
-
-
dadurch Entzündungen des Mittelfells
-
Schluckbeschwerden
-
hohes Fieber
-
Schüttelfrost
-
-
Notfallmäßig
-
Thorakotomie
-
Entlastung durch Magensonde
-
Gallensteinleiden
-
wenn symptomlos keine Operation erforderlich
-
außer wenn der Patient ein höheres Alter hat
-
-
15 % bekommen Gallensteine
-
¼ – 1/3 bekommen Symptome
-
Komplikationen
-
Cholecystitis
-
90 % durch Gallensteine
-
-
kolikartiger, drückender Schmerz unter dem rechtem Schulterblatt
-
nach fetten Speisen
-
-
heftige Schmerzen im rechten Oberbauch
-
gespannte Bauchdecke
-
Übelkeit
-
erbrechen
-
Entzündungszeichen
-
Schüttelfrost
-
Cholangitis
-
Entzündung der Gallengänge
-
-
Perforation in die freie Bauchhöhle
-
Hydrops
-
Empyem
-
Gallensteinileus
-
mit Perforation
-
-
Ikterus
Therapie
-
Eisbeutel
-
feuchte Wärme
-
antibiotische Abschirmung
-
im freien Intervall Gallenblase operieren
-
-
Sofortoperation
prädisponierende Faktoren
-
faul
-
weiblich
-
blond
-
über vierzig
-
viele Kinder
Diagnostik
-
Sonographie
-
Computertomographie
-
Röntgen
Komplikationen bei Gallensteinen
-
Cholecystitis
-
Perforation
-
Peritonitis
-
schwerer Ikterus
-
Cholangitis
-
schwere akute Pankreatitis
-
Karzinom
-
eher unsicher
-
Differentialdiagnose
-
Lebererkrankungen
-
z. B. Hepatitis
-
-
Nierenkoliken
-
Ulcus
-
ventriculi
-
duodeni
-
-
Herzinfarkt
-
Appendizitis
-
Pneumonie bei Kindern
Therapie
konservativ
-
Lithotripsie
-
Steinzertrümmerung
-
-
Steinauflösung
endoskopisch
-
wenn ein Gallenstein im Ductus Choledochus festsitzt
-
herausholen des Steines
-
bei Komplikationen
-
chirurgisch
-
konventionelle Cholecystektomie
-
herausschneiden der Gallenblase
-
= Mini Laparotomie
-
-
MIC-Galle
Komplikationen nach der Operation
-
Nachblutung
-
einlegen von Drainagen
-
-
Hämatome können sich entzünden
-
subhepatischer Abszess
-
-
gallige Peritonitis durch Gallenfluss
-
legen einer Drainage
-
-
Cholangitis postoperativ
-
Ikterus
-
postcholecystektomie Syndrom
-
Symptome, die sich nach einer Cholecystektomie bemerkbar machen
-
Divertikel
-
Gallensteine wurden übersehen und machen sich jetzt bemerkbar
-
der Stumpf des Ductus cysticus ist zu lang
-
neue Steine bilden sich in ihm
-
-
Verengung der Papilla fateri
-
Papillenstenose
-
-
-
Pankreatitis und Pankreaskarzinom
Ursachen
-
Alkohol
-
Gallensteine
-
schweres Krankheitsbild
-
intensivmedizinische Überwachung
-
in den ersten Stunden und Tagen
-
Indikation zur Operation
-
Zeichen einer Sepsis
-
massive Zeichen eines Ikterus
-
ausgedehnte Nekrosen
-
Blutungsschock
-
jenseits des 6. – 10. Tages postoperativ
Maßnahmen
-
Spülung
-
Keimreduktion
-
vorsichtiges herausschaben der Nekrosen
chronische Pankreatitis
-
Entstehung von Pankreaspseudozysten
-
mit wässrigem abgestorbenen Gewebe und Wasser gefüllt
-
große Ausmaße
-
bis zu 12 Wochen
-
50 % machen Komplikationen
-
Fistelung
-
Druck auf andere Organe
-
Perforation
-
-
Maßnahmen
-
legen einer Drainage nach außen
-
innere Anastomose
-
mit Dünndarmschlinge
-
Pankreaskarzinom
-
Insulinom
-
gutartig
-
-
Frühsymptome treten erst äußerst spät auf
-
Feststellung erst, wenn es die Organgrenze überschritten hat
-
Ikterus ist bereits schon Spätsymptom
-
allgemeine Tumorzeichen
Diagnostik
-
Angiographie
-
Computertomographie
-
bei Stellung der Diagnose sind nur noch 20 % der Patienten operabel
-
frühe Metastasierung
-
wird erst operiert, wenn die Organgrenze überschritten ist
-
Metastasierung in
-
Lymphknoten
-
Lebermetastasen
-
-
Therapie
kurativ
-
Whipple-Operation
-
Entfernung des Kopfteils des Pankreas und des Zwölffingerdarms (Pankreatozephaloduodenektomie) und Resektion des Magenantrums, ergänzt durch End-zu-Seit-Gastrojejunostomie, End-zu-End-Choledochojejunostomie und End-zu-End-Pankreatojejunostomie
-
ursprünglich nur Blindverschluss des Pankreasstumpfes
-
bei Pankreaskopfkarzinom
-
-
Letalität
-
5 %
-
-
Komplikationen
-
Anastomoseninsuffizienz
-
Nachblutungen
-
Ernährungsstörungen
palliative Therapie
-
Dünndarmschlinge wird an den Magen genäht
-
GE = Gastroenterostomie
-
-
Darmschlinge wird über den Tumor hinweg an den Gallengang genäht
-
bilio-digestive Operation
-
Chirurgie des Bauches
Oberbauch
-
Magen
-
Duodenum
-
Leber
-
Gallenblase
-
Milz
-
Bauchspeicheldrüse
-
Blutgefäße
-
Truncus creliacus
-
Arteria mesenteria superior
-
Arteria mesenteria inferior
-
Unterbauch
-
Dünndarm
-
Dickdarm
venöse Abflusswege
-
Venae Porta
-
sammelt Blut aus allen Verdauungsorganen
-
Blut geht direkt in die Leber
-
danach erst zur Lunge
-
dadurch Gefahr der Metastasierung in der Leber
-
Schnittführungen
Oberbauchmedian
-
Magen
-
Milz
Rippenbogenrandschnitt rechts
-
Gallenblase
Rippenbogenrandschnitt links
-
Milz
-
nicht bei Verletzungen
-
bei Hodgkin-Lymphomen
-
Unterbauchwechselschnitt
-
Appendektomie
Pfannenstielschnitt
-
gynäkologische Eingriffe
Kriterien
-
gut übersichtlich
-
gutes herankommen
-
kosmetisch
-
gute Wundheilung
Vorbereitung
-
exakte Diagnostik
-
Nahrungskarenz
-
Vermeidung des postoperativen Ileus
-
Vermeidung des Erbrechens
-
Gefahr der Aspirationspneumonie
-
-
-
Reinigung des Darms
-
Magensonde vor der Op
-
Blasenkatheter
Rückführung auf die Station
-
ausreichend Infusion
-
Hb- und HT-Kontrolle
-
auf die Drainagen achten
-
speziell auf das Sekret
-
-
frühes aufstehen nach der Operation
-
darmanregende Medikamente
-
Bepanthen
-
Panthenol
-
-
auf Infektionen achten
-
Fieberanstieg
-
Leukozytose
-
Schmerzhaftigkeit
-
Komplikationen nach Bauchoperationen
-
Nachblutungen
-
Infektionen
-
Anastomoseninsuffizienz
-
aufgeplatzte Naht
-
Erguss in die freie Bauchhöhle
-
-
Darmatonie
-
Lähmung des Darms
-
1. – 3. Tag
-
paralytischer Ileus
-
keine Behinderung der Darmpassage
-
-
mechanischer Ileus
-
Behinderung der Darmpassage
-
-
-
-
Platzbauch
-
Narbe geht ein Stück oder ganz auf
-
Bauchfell reißt und die Bauchinhalte treten nach außen
-
Darmschlingen treten nach draußen
-
gefährdete Patienten
-
Tumorpatienten
-
Abwehrgeschwächte
-
Re-Laparatomierte
-
Entzündungen
-
z. B. Bauchdeckenabszess
-
-
Bauchpresse
-
rezidivierendes erbrechen
Maßnahmen
-
hervorquellenden Inhalt steril abdecken
-
Patient beruhigen
-
pressen des Patienten vermeiden
Operationsverlauf
-
schichtweise Baucheröffnung
-
darstellen des Organs
-
Drainage einlegen
-
schichtweise verschließen des Organs und der Bauchdecke
akute Appendizitis
-
7 – 9 cm lang
-
Briden
-
Verwachsungsstränge
-
Gefahr des mechanischen Ileus
-
-
Ursachen
-
Schwellung der Lymphfollikel
-
Verstopfung
-
Kirschkerne
Anamnese
-
Infekte
-
urologische und gynäkologische Auffälligkeiten
-
Schmerzverlauf
-
am Anfang Oberbauchschmerzen
-
Verlagerung in den rechten Unterbauch
-
-
Erbrechen
-
leicht erhöhte Temperatur
Symptome
-
lokaler Erschütterungsschmerz
-
Druckschmerz
-
Kopfschmerz
-
Blumenberg-Zeichen
-
Rovsing-Zeichen
-
= Schmerzen beim Ausstreichen des Kolons zum Appendix
-
-
trockene, gelblich, bräunlich belegte Zunge
-
erhöhte Temperatur
-
Differenz zwischen rektal und axillar/oral
-
-
Leukozytose
-
BSG normal
-
für die Differentialdiagnose
-
Röntgen-Abdomen
-
Sonographie
-
-
Kontrastdarstellung
-
Coloskopie
Differentialdiagnose
-
Gastroenteritis
-
Ileus
-
Nieren- und Harnleiterkolik
-
Adnexitis
-
Lymphknotenschwellung
-
Morbus Crohn
-
Entzündung der Darmwand
-
-
Eileiterschwangerschaft
-
Tubargravidität
-
-
Coekumkarzinom
-
Magenperforation
-
akute Cholecystitis
-
Pankreatitis
Komplikationen
-
Kinder
-
alte Leute
-
Schwangere
-
Appendix kann anders liegen
Verlauf
-
einfache geht in chronische über
-
eitrige
-
absterben der Darmwand
-
Perforation
-
entweder in die freie Bauchhöhle
-
oder lokaler Abszess
-
perityphlistischer Abszess
-
-
-
optimale Operationsphase zwischen phlegmonös und gangränös
Therapie
-
Eisblase auf rechten Unterbauch
-
bei zunehmenden Schmerz Operation
-
bei perforiertem Appendix Drainagen einlegen
Komplikationen
-
Nachblutung
-
Verwachsungsbeschwerden
-
Bauchdeckenabszess
-
Douglas-Abszeß
-
tief im kleinem Becken
-
-
Antibiotikum
akutes Abdomen
-
nicht jeder Bauchschmerz ist ein akutes Abdomen
-
akut einsetzend
-
sich rasch verschlimmernd
-
meist lebensbedrohlich
-
Erkrankung der Bauchhöhle, die in der Regel ein schnelles operatives Vorgehen erfordert
-
heftigste Abdominalschmerzen, die wegen ihrer lokalen Schmerzhaftigkeit und ihrer Beeinträchtigung auf den Allgemeinzustand als chirurgischer Notfall anzusehen sind
Differentialdiagnose
-
akuter Herzinfarkt
-
schwere Pneumonie bei Kindern
-
Ruptur eines Bauchaortenaneurysma
-
schwer entgleister Diabetes
Ursachen
-
Perforation eines Organs mit Erguss in die freie Bauchhöhle
-
Entzündungen in der freien Bauchhöhle
-
Abszessbildungen
-
-
Ileus
-
Blutungen in die freie Bauchhöhle
Untersuchungen
-
Labor
-
Sonographie
Symptome
-
schwerste Schmerzen
-
Übelkeit
-
Schluckauf
-
erbrechen
-
aufgeblähter Bauch
-
kaum noch Darmgeräusche
-
schlechter Allgemeinzustand
-
Schockzustand
-
Bauchgesicht
-
fahle Gesichtsfarbe
-
tiefe Augenränder
-
spitze Nase
-
-
Voroperationen
-
Medikamentenanamnese
-
Vorerkrankungen
-
Stuhlgang
-
irgendwo Brüche?
spezielle Erkrankungen, die zu einem akuten Abdomen führen
-
Pankreatitis
-
schwere Cholecystitis
-
Perforation
-
Sigmadivertikulitis
Maßnahmen
-
Bettruhe
-
Nahrungs- und Flüssigkeitskarenz
-
Magensonde
-
Blasenkatheter
-
Zugang vorbereiten
Peritonitis
-
Bauchfellentzündung
Funktionen
-
Verschiebbarkeit
-
kann Flüssigkeit ausschwitzen und resorbieren
-
Körperabwehrkraft
Ursachen
-
bakterielle
-
abakterielle
-
durch toxische Ursachen
-
-
Perforation von Organen
Symptome
-
starke Schmerzen
-
aufgeblähter Bauch
-
Übelkeit
-
Erbrechen
-
Darmatonie
-
brettharte Bauchwand
-
siehe auch akutes Abdomen
-
septischer Schock
-
Patient kann auch versterben
-
Therapie
-
sofortige Operation
-
Ursachen beseitigen
-
intensives spülen des Bauchraumes
-
10 – 15 Liter
-
-
ausgiebig Drainage einlegen
-
Spül-Saug-Drainagen
-
Einlage eines Reißverschlusses mit Etappenlavage
-
Schock- und Kreislauftherapie
-
aggressive Beatmung
-
mit hochdosierter Sauerstoffgabe
-
-
hochdosiert Antibiotika mit breitem Wirkungsspektrum
-
parenterale Ernährung
-
paralytischen Ileus behandeln
Komplikationen
-
Verwachsungsileus
-
Abszesse
-
andauerndes, steigendes Fieber
-
-
Nahtinsuffizienz
-
starke Schmerzen
-
hohe Leukozytose
-
hohe BSG
-
schlechter Allgemeinzustand
-
Schüttelfrost
-
subphrenischer Abszess
-
subhepatischer Abszess
-
Darmschlingenabszess
-
meistens nach Peritonitis
-
-
perityphlitischer Abszess
-
Douglas-Abszeß
-
nach lokaler und diffuser Peritonitis
Therapie
-
transcutane Drainage unter sonographischer Kontrolle
-
erneute Operation mit großzügiger Drainage
-
Antibiotika
Mesenterialinfarkt
-
60 % durch Embolie
Ursache
-
Herzrhythmusstörungen
Unterscheidung
1. Phase Anfangsphase
-
1. – 6. Stunde
-
Schmerz
-
kurzfristige Schockzeichen
-
Himbeergeleeartiger Stuhlgang
-
30 % versterben
2. Phase stilles Intervall
-
7. – 48. Stunde
-
leichter Dauerschmerz
-
weicher Bauch
-
schlechter Allgemeinzustand
-
70 % versterben
3. Phase Endstadium
-
Ileus
-
massives Bild einer Peritonitis
-
100 % versterben
Maßnahmen
-
Embolektomie
-
nekrotisierte Darmteile entfernen
Blutungen im Bauchraum
freie Bauchhöhle
-
Milzruptur
-
Leberruptur
-
Eileiterschwangerschaft
-
akutes Abdomen
-
Schocksymptomatik
-
Hb-Abfall
-
Schmerz
-
Ultraschalluntersuchung
Therapie
-
Operation
-
blutstillend
-
gastrointestinale Blutungen
-
Oesophasgus
-
Varizen
-
-
Magen
-
Ulcusblutung
-
Symptome
-
leichter Schmerz
-
Schockzeichen
-
Hb-Abfall
-
Blut erbrechen
-
Hämatemesis
-
= Blut erbrechen
-
-
Melaena
-
Teerstuhl
-
-
bei massiven Blutungen helles Blut im Stuhl
Therapie
-
endoskopische Behandlung
-
Blutstillung
-
-
Operation nur wenn endoskopisch Blutstillung nicht möglich
-
Letalität
-
10 – 15 %
-
Dünndarmblutung
-
Meckelsches Divertikel
-
Operation
Dickdarmblutung
-
peranale Blutung
-
10 % durch Ulcus
-
Hämorrhoiden
-
hellrote Blutauflagerung
-
-
aus Karzinom
-
aus Divertikel
-
aus Polypen
-
Gefäßmissbildungen
Therapie
-
Endoskopie
-
Versuch zu stillen
-
-
beim Karzinom
-
Operation
-
Chirurgie des Dickdarms
Dickdarm
-
ca. 80 – 90 cm lang
-
man kann ohne Funktionseinschränkung auf 50 % des Dickdarms verzichten
Darmpolypen
-
tubuläres Adenom
-
7 – 10 % der Bevölkerung haben Darmpolypen
Komplikationen
-
Blutung
-
Entartung
-
maligner Tumor
-
villöses Adenom
-
Sezernation
-
bei 30 % Übergang ins Karzinom
familiäre Polyposis
-
immer Entartung
-
radikale Operation ist notwendig
-
immer bösartig
-
unberechenbarer Ausbruch
Symptome
-
blutiger Stuhlabgang
-
sichtbar oder okkult
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Diagnostik
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Coloskopie
-
abtragen
-
veröden des Polypen
-
-
Haemoccult-Test
-
histologische Untersuchung
Komplikationen
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bei Übergang maligner Zellen in die Darmwand ist die Operation notwendig
-
vor der Untersuchung Gerinnungsstatus
-
Gefahr der Nachblutung
-
Gefahr der Perforation
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Blutungen
Entzündungen des Dickdarms
Divertikel
-
Ausstülpung der Schleimhaut nach außen
-
durch Lebenswandel
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exogene Faktoren
-
-
häufig ist das Sigma betroffen
-
Alterserkrankung
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meistens symptomlos
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Komplikationen
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Blutungen
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sichtbar oder okkult
-
-
Divertikulitis
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linksseitig wie Appendizitis
-
Entzündung linker Unterbauch
-
lokale Peritonitis
-
-
Fistelung
-
Perforation
-
akutes Abdomen
Maßnahmen
-
Nahrungskarenz
-
kurzzeitig nur flüssige Nahrung
-
-
Eisblase
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Gabe von Antibiotika
Diagnostik
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Sonographie
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bei Endoskopie Gefahr von
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Luft
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oder Stuhl im freien Bauchraum
-
Kontrastmittel darf kein Barium enthalten
-
möglichst auf Wasserbasis
-
-
Therapie
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konservativ
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bei Fortschreitung Operation
Operationsformen
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Operation in massiver Entzündung
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vorher orthograde Darmspiegelung
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Sigmaresektion
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mit Mesenterialwurzel
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End-zu-End-Anastomose
-
-
bei Komplikationen
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Patient ist nicht optimal vorbereitet
-
Allgemeinzustand ist herabgesetzt
-
Wundheilung ist herabgesetzt
-
Patient kann nicht nüchtern operiert werden
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Therapeutische Schritte
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Anlage eines vorübergehenden Anus praeter
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Stuhl wird vor der Entzündung abgeleitet
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hochdosierte Gabe von Antibiotika
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Resektion
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1 – 3 Wochen nach I.
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Anfertigung einer Anastomose
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belassen des Anus praeter zum Schutz der Anastomose
-
Anus praeter Rückverlegung
-
3 – 4 Wochen nach II.
-
normale Darmpassage soll wiederhergestellt werden
-
heutzutage I. und II. in einem Schritt
-
danach als zweite Operation Rückverlegung
-
-
oder alles in einer Operation mit intraoperativer Darmspülung
-
mit End-zu-End-Anastomose
-
Komplikationen
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Anastomoseninsuffizienz
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Anus praeter-Prolaps
-
Bauchdeckenabszess
-
erneutes Divertikel mit Divertikulitis
-
an anderer Stelle im Dickdarm
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Colitis ulcerosa
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Darmwand ist befallen
-
zuerst konservative Behandlung
relative Operationsindikation
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Perforation
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massive Blutung
-
toxisches Megakolon
-
Kolon bläht sich auf
-
es kann zu einer Perforation kommen
-
Maßnahmen
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großzügige Resektion
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radikale Prokto-Colektomie
-
Dickdarm muss komplett entfernt werden
-
sonst kann der Patient versterben
-
Colon ist komplett befallen
-
Anlage eines Ileostomas
-
-
Patient verstirbt
-
in 15 – 20 % der Fälle
-
Morbus Krohn
-
macht mehr Stenosen
-
ausgedehnte Fistelung
-
Darmverengungen
-
Differentialdiagnose zur Appendizitis
Komplikationen
-
maligne Entartung
-
Fistelung
Maßnahmen
-
Gabe von Metronidazol
-
sparsam operieren
-
rezidiv ist vorprogrammiert
-
trotz optimaler chirurgischer Versorgung
-
Karzinome
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ab dem 40. Lebensjahr
-
häufiges Vorkommen
-
bei chirurgischem Eingriff gute Prognose
-
reagiert schlecht auf Chemo- und Strahlentherapie
-
Symptome
-
paradoxe Diarrhoen
-
Obstipation mit zwischenzeitlichen Diarrhoen
-
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Blut im Stuhl
Diagnostik
-
Früherkennung wichtig
-
Haemoccult-Test
-
-
Röntgen
-
Coloskopie
-
klinische Untersuchung
-
33 % aller Karzinome können rektal mit dem Finger erreicht werden
-
66 % aller Karzinome können mit dem Rektoskop diagnostiziert werden
-
10 % aller Karzinome befinden sich im aufsteigenden Teil des Darms
-
Rest verteilt sich über den gesamten Dickdarm
-
auf Metastasierung in Leber und Lunge achten
-
Endosonographie
-
CEA
-
Carcino-Embryonales Antigen
-
Tumormaker
-
Verlaufsparameter
-
Therapie
-
intraoperative Spülung
-
Anlage eines Anus praeter
-
orthograde Darmspülung
-
Keimverminderung
-
Säuberung
-
-
radikale Operation
-
Lymph- und Blutabflusswege werden mit entfernt
-
-
Hemicolektomie
-
Entfernung der Hälfte des Darmes
-
-
Operation jeweils mit großem Sicherheitsabstand
-
danach immer End-zu-End-Anastomose
-
selbst bei bestimmten Sigma-Resektionen
-
-
Quenu
-
radikale abdominosakrale bzw. –kokzygeale ein- (in 2 Akten) oder zweiseitige Rektumoperation bei Karzinomen
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Anlegen eines Anus praeter sigmoideus iliacus
-
Versenken des aboralen Dickdarmschenkels (nach Mobilisierung von Sigma und Colon pelvinum)
-
später nach Umschneidung des Anus und Mobilisierung des Rektums
-
Entfernen von Anus, Rektum und unterem Sigma durch die sakrale Wunde
-
-
-
sonst endständiger Anus praeter
Komplikationen
-
Nachblutung
-
Anastomoseninsuffizienz
-
Rezidiv
-
engmaschige Überwachung wichtig
-
-
5-Jahres-Überlebensrate
-
bei T I
-
50 – 70 %
-
-
bei T II
-
60 %
-
-
bei T III
-
20 – 30 %
-
-
MIC
-
minimal invasive Chirurgie
-
endoskopische Entfernung
-
evtl. daher zu Lasten der Patienten
palliative Operation
-
lindernde Operation
-
dadurch keine Heilung
-
Lebensqualität wird kurzfristig verbessert
-
Vermeidung des Ileus
-
bei Kolonkarzinom
-
Dünndarmschlinge wird an den querverlaufenden Ast anastomisiert
-
Ileotransversotomie
-
-
der Tumor wird im Körper belassen
-
-
z. B. Anlage eines Anus praeter palliativ
-
Tumor bleibt grundsätzlich im Körper
Anus praeter
-
endständig
-
doppelläufig
-
Darmschlinge wird nach außen geleitet
-
-
meistens im linken Unterbauch
-
Anus praeter sigmuidius
-
endgültig
-
-
-
psychische Heranführung des Patienten ist wichtig
-
Patient probiert bei der Nahrung selbst aus, was er verträgt
-
beim Wahleingriff
-
-
hauptsächlich wegen malignen Tumoren
Operationstechniken
-
im Op öffnen
-
Beutel gleich aufkleben
-
Komplikationen
-
Prolaps
-
bedingt durch die Durchtrennung der Fascie
-
Darmschlingen treten durch das Stoma aus
-
-
Verengungen
-
Fascie zieht sich narbenmäßig zusammen
-
-
Entzündungen
-
Granulationen
Keinerlei Einschränkungen der Lebensqualität und des Lebenswandels
Ileus
-
20 % des akuten Abdomens durch Ileus
-
Letalität ca. 10 – 20 %
paralytischer Ileus
-
Krankheit wirkt auf Darm ein, ohne ihn zu behindern
-
z. B. bei Peritonitis
-
-
toxische Einwirkung auf den Darm
-
bei Gabe von MST
-
durch Wirbelkörperfraktur, die Nerven einklemmen
-
der Darm muss nicht selbst verletzt sein
-
Metabolisation
-
stoffwechselbedingt
-
Maßnahmen
-
Beseitigung der Ursache
-
Nahrungskarenz
-
Magensonde
-
Regulierung des Elektrolythaushaltes
Therapie
-
Darmperistaltik anregende Medikamente
-
z. B. Panthenol
-
MCP etc.
-
feuchte Wärme auf den Bauch
-
mechanischer Ileus
Obturation
-
am Anfang nur Behinderung
-
keine Durchblutungsstörung
-
-
Verlegung des Darminneren selbst
-
z. B. durch Tumoren
-
Gallensteine
-
Weizenkleieileus bei älteren Leuten
-
aufgrund nicht ausreichender Flüssigkeitszufuhr
-
-
Okklusion
-
Einschränkung von außen
-
Einengung
-
Quetschung
-
-
durch z. B. Briden
-
Tumore
-
Verklebung
-
Vernarbung
Strangulation
-
Abdrosselung der Blutzufuhr
-
am Anfang nur der venösen Blutzufuhr
-
-
durch Schlingen
-
durch Briden
-
dramatisches Krankheitsbild
Invagination beim Kleinkind
-
durch überschießende Funktion wird der Dünndarm in den Dickdarm hereingedrückt
-
Kinderchirurgischer Notfall
Symptome
-
schreien, jammern aus dem Wohlbefinden heraus
-
angezogene, angewinkelte Beine
-
Bauchgesicht
-
walzenförmiger Tumor im liegen zu sehen
-
Blutung
-
wenn konservativ kein Erfolg, mit der Operation nicht lange warten
-
Komplikationen
-
Eiweißmangel
-
einströmende Flüssigkeit
-
Elektrolytstörungen
-
Wundödem
-
Nekrose
-
Sepsis
-
Vernarbungen
Diagnostik
-
Röntgen
-
Sonographie
-
Labor
-
Elektrolyte
-
Therapie
-
bei primär paralytischen Ileus
-
konservativ
-
Darmrohr
-
Medikamente
-
-
bei mechanischem Ileus
-
Subileus
-
Mit feuchter Wärme
-
-
-
Vermeidung von obstipierenden Sachen
-
normale Durchblutung wieder herstellen
-
Dekomprimierung des Darmes
-
Allgemeinauswirkungen beheben
-
Operation
-
Beseitigung der Passagebehinderung
-
Symptome
-
bei der Anamnese nach früheren Operationen fragen
-
Schmerz
-
aufgeblähter Bauch
-
Wind- und Stuhlverhalten
-
Abwehrhaltung
-
Übelkeit
-
Schluckauf
-
erbrechen
Hernien
-
das Bauchfell ist noch intakt
-
Bruch der Bauchwand
-
durch das sich die Eingeweide durchdrängen
-
-
75 % aller Hernien sind Leistenhernien
-
95 % der Leistenhernien erleiden Männer
Ursachen
-
körperliche Schwerstarbeit
-
Gewebeauflockerung
-
Druckerhöhung im Abdomen
Unterscheidung
-
Bruchpforte
-
Bruchkanal
-
Bruchhüllen
-
Bruchsackinhalt
Gleitbruch
-
Teil der Bruchhülle wird durch eine Organwand mitgebildet
Symptome
-
Spannungsgefühl
-
ziehende Schmerzen
-
der beginnende Bruch macht mehr Schmerzen als der tatsächliche Bruch
-
-
typische Vorwölbung an den betroffenen Stellen
-
kann evtl. nicht mehr zurückgedrückt werden
-
Differentialdiagnose
-
Varikosis
-
ausgedehnte Krampfaderbildung
-
Jeder Bruch, der diagnostiziert wurde, sollte schnellstmöglich operiert werden
Therapie
-
Operation
Komplikationen
-
Rezidiv
-
bei schlechtem Bruchpfortenverschluss
-
-
Kotstau
-
Ileus
-
Organe im Bruchsack können sich entzünden
-
Einklemmung
-
z. B. Netzeinklemmung
-
-
Strangulationsileus
-
Peritonitis
Inkarzerierte Hernie
-
ist nicht mehr zurückzudrücken
Therapie
-
Operation
-
Darstellung des Bruchsackes
-
Darstellung der Bruchpforte
-
Reponierung des Bruchinhaltes
-
Freipräparierung der Bruchstelle
-
Abtragung des Bruchsackes
-
Verschließung der Bruchstelle
-
keine längere Bettruhe
-
Vermeidung der Thromboembolie
-
-
Entfernung der Fäden nach 6 – 8 Tagen
-
schwere körperliche Arbeit am Anfang vermeiden
-
erst nach 3 – 4 Monaten
-
Komplikationen
-
Nachblutung
-
Wundabszess
-
Hämatom
-
Entzündung
-
Rezidiv
Leistenbruch
-
häufigste Form der Hernie
-
direkter
-
indirekter
-
angeborener
-
erworbener
Differentialdiagnose
-
Erkrankungen des Hodensackes
-
Hodentumor
Schenkelhernie
-
bei der Frau
-
Ausstülpungen gehen schlecht zurück
Rektusdiastase
-
Fascienstreifen der Bauchmuskulatur geht durch Bindegewebsschwäche auseinander
Erkrankungen des Mastdarmes
Hauptfunktionen des Mastdarmes
-
Stuhl- oder Windkontinenz
-
Regulierung der kontrollierten Stuhl- und Windfunktion
-
jeder Bereich muss funktionieren
-
willkürliche Muskulatur
Proktologie
-
Lehre vom Enddarm
Analfissur
-
konservativ wenige Heilungschancen
-
permanente Reizung der Schleimhaut
-
Ulzerationen
-
dadurch Entzündungen
-
später Übergang in chronische Entzündungen
-
-
Einrisse der Schleimhaut
-
in Steinschnittlage auf 6 Uhr sichtbar
-
Stuhl wird dicker
-
Überdehnung des Schließmuskels
Symptome
-
Schmerzen während der Stuhlentleerung
-
krampfartige Nachschmerzen ca. ½ – 1 Stunde nach der Stuhlentleerung
-
Obstipation
-
Vorpostenfalte
-
Blutauflagerungen
Diagnostik
-
Untersuchung mit dem Finger
-
dabei auf das Verhalten des Patienten achten
-
Maßnahmen
-
gute Analhygiene
-
Sitzbad
-
abduschen
-
-
für regelmäßigen und weichen Stuhlgang sorgen
-
Verkrampfung des Sphinctermuskels lösen
-
evtl. Abheilung
-
-
Gabe von Salben
-
Kompresse mit Beta oder Panthenol
chronische Analfissuren
-
Gewebe ist verhärtet
-
chronisch entzündlich
-
Exidierung in Narkose
-
Dehnung des Sphincters
-
Inzidierung der Muskeln
Entzündungen
-
Proktodäaldrüsen verstopfen
-
Drüsen im Bereich des Afters
-
von den Analkrypten ausgehende, schleimabsondernde Epithelgänge
-
enden zwischen innerem und äußerem Schließmuskel
-
z. B. durch Obstipation
-
-
Gefahr des Abszesses
-
verursacht durch
-
Hitze
-
enge Kleidung
-
lange Autofahrten
-
Diabetes mellitus
-
Symptome
-
Schmerzen
-
bei der Defäkation
-
beim sitzen
-
-
typische Vorwölbung
-
Periproktitischer Abszess
-
nach Proktitis
-
durch
-
Rhagaden
-
Hämorrhoiden
-
Kratzeffekte bei Oxyuriasis
-
Fremdkörper
-
Tuberkulose etc.
-
-
Neigung zu perianaler oder analer Fistelung, Purifizierung, Mastdarmzerstörung
-
-
-
Spaltung nach Untersuchung in Narkose
-
danach offen lassen
-
-
wenn keine Behandlung stattfindet, kann es zu anhaltenden Fisteln kommen
-
die Kontinenz des Patienten soll erhalten bleiben
-
vorübergehende Anlage eine Anus praeter
Pilonidalsinus
-
Haare enthalten blinde, äußere Fistel in der Medianlinie der Kreuz-Steißbein-Region („Raphefistel“)
-
oft bis zum Anus reichendes Gangsystem nach Entzündung und Abszedierung
-
ehemalige Ausführung des Neuralrohres
Pilonidalsinusabszeß
-
Entzündung des ehemaligen Ausführungsganges
Symptome
-
Schwellung
-
Rötung
Therapie
-
Inzision
-
Spülung mit Beta oder Kamillelösung
-
für Abfluss sorgen
-
-
radikale Operation
-
mit Einlage einer Antibiotikakette
-
Diagnostik
-
Inspektion
-
am After krankhafte Veränderungen zu sehen
-
Blut
-
prolabierter Hämorrhoidalknoten
-
knotig vorspringende, unter Umständen thrombosierte oder fibrös organisierte Hämorrhoiden
-
-
-
-
Palpation
-
Untersuchung mit dem Finger
-
-
technische Untersuchung
-
Rektoskopie
-
-
Coloskopie
Hämorrhoiden
-
nicht krankhafte Hämorrhoiden sind nicht sicht- und fühlbar
-
nur bei den inneren Hämorrhoiden spricht man von echten Hämorrhoiden
-
arterio-venöse Shunts
-
dadurch gute Durchblutung
-
-
Wasserkissen für die Feinkontinenz
-
Ursachen für krankhafte Veränderungen
-
familiäre Anlage
-
Obstipation
-
während und nach der Schwangerschaft
-
chronische Entzündungen
Stadieneinteilung
-
I. Stadium
-
kaum sichtbar
-
Rötung
-
Juckreiz
-
Patienten haben keine Schmerzen
-
evtl. schon Blutung
-
hellrote Blutauflagerung auf dem Stuhlgang
-
-
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II. Stadium
-
prolabierter Hämorrhoidalknoten
-
kann reponiert werden
-
zurückdrücken
-
-
evtl. Blutung
-
-
III. und IV. Stadium
-
Knoten prolabiert
-
sitzt fest
-
bindegeweblicher Umbau
-
starke Schmerzen
-
haben keine Blutung
-
Komplikationen
-
massive Blutungen
-
eingeklemmter Knoten
-
perianale Thrombose
-
-
entzündliche Veränderungen
Therapie
-
höhergelegene Erkrankungen ausschließen
-
genaue Diagnostik
-
Kolonkontrasteinlauf
-
-
Gewichtsreduktion
-
Stuhlregulierung
-
auf Analhygiene achten
konservative Therapie
-
Stadium I
-
Salben
-
Sitzbäder
-
Analtampons und Salbe
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bei Blutungen Sklerosierungstherapie
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Spritzen eines Sklerosierungsmittels in den Blutknoten
-
Blutzufuhr wird gedrosselt
-
-
-
-
Stadium II und III
-
Sklerosierung
-
Operation
-
herausschneiden der veränderten Knoten
-
gesunde Knoten sollen die Funktion der erkrankten dann übernehmen
-
-
Knoten unter der Schleimhaut ausschälen
-
zuführendes Blutgefäß unterbinden
-
-
klassische Knoten bei 3, 7 und 11 Uhr in der Steinschnittlage
-
Komplikationen nach der Operation
-
Blutungen
-
z. B. durch den Analspreizer
-
-
Inkontinenz
-
für einige Wochen
-
evtl. lebenslang
-
äußere Hämorrhoiden
-
perianale Varizen
-
können thrombosieren
-
ausgedehnte Hämatome
-
sehr schmerzhaft
Gefäßchirurgie
AVK/arterielle Verschlusskrankheit
Ursachen
-
Arteriosklerose
-
periphere Durchblutungsstörungen
-
Arme und Beine
-
häufiger Beine
-
-
-
-
koronare Herzkrankheiten
-
cerebrale Durchblutungsstörungen
Risikofaktoren
-
Ordnung
-
Hypertonus
-
Hypercholesterinämie
-
Nikotin
-
-
Ordnung
-
Diabetes
-
Gicht
-
Adipositas
-
Bewegungsmangel
-
Stress
Klinik
-
krampfartige, belastungsabhängige Schmerzen, je nach Lokalisation des Verschlusses. Am häufigsten ist der Wadenschmerz bei Verschluss im Oberschenkel/Beckenbereich
-
meistens eine Etage tiefer als der Verschluss
-
-
beim Treppensteigen treten die Schmerzen früher und stärker auf
-
nach kurzer Erholungspause können sich die Patienten wieder erneut belasten
-
= Schaufensterkrankheit
-
= Claudicatio intermittens
-
Differentialdiagnose
-
neurologische Krankheitsbilder
-
entzündliche Erkrankungen
-
statische Probleme
-
Beckenschiefstand
-
Senk-Spreiz-Füße
-
Stadieneinteilung nach Fontaine
Stadium I
-
beschwerdefrei
-
Stenosen vorhanden
Stadium II
-
Claudicatio intermittens
Stadium II a
-
Gehstrecken über 200 m
Stadium II b
-
Gehstrecken unter 200 m
Stadium III
-
Ruheschmerz
Stadium IV
-
Nekrose
-
Gangrän
Diagnostik
-
Erhebung eines Pulsstatus
-
Bein
-
Arteria femoralis
-
Leiste
-
-
Arteria poplitea
-
Kniekehle
-
-
Arteria dorsalis pedes
-
Fußrücken
-
-
Arteria tibialis posterior
-
Knöchel
-
-
-
Arm
-
Arteria axillaris
-
Achsel
-
-
Arteria brachialis
-
Oberarm beugeseitig
-
-
Arteria radialis
-
distaler Unterarm
-
-
Arteria ulnaris
-
distaler Unterarm
-
-
-
Hals
-
Arteria carotis
-
-
Gefäßauskultation
-
Stenosegeräusche
-
wird vor allem bei der Arteria carotis gemacht
-
Vorsicht bei fortgeleiteten Herzgeräuschen
-
-
Doppler Sonographie
-
per Ultraschall wird der Fluss und gleichzeitig der Arteriendruck gemessen
-
-
Messung des arteriellen Verschlussdruckes
-
Angiographie
-
wenn hochgradiger Verdacht auf eine Stenose vorliegt
-
= Gefäßdarstellung mit Kontrastmittel
-
Darstellung der genauen Verschlusslokalisation
-
-
punktiert wird über die Leistenarterie
-
im Ausnahmefall translumbal über die Aorta
-
z. B. wenn kein Leistenpuls tastbar
-
Gefäßprothese im Leistenbereich vorhanden
-
-
-
-
vor jeder Angiographie muss eine Gerinnung und Harnstoff, Kreatinin und Blutbild abgenommen werden
-
Gefahr einer allergischen Reaktion auf Kontrastmittel
-
Gefahr einer akuten Niereninsuffizienz
-
keine Angiographie bei Kreatinin über 2
-
gegebenenfalls muss der Patient nach Angiographie dialysiert werden
-
-
nach Angiographie 24 Stunden Druckverband
-
Kontrolle der peripheren Durchblutung
-
Hämatome?
-
Patient hat Bettruhe
-
Therapiemöglichkeiten
konservative Therapie
-
Minderung von Risikofaktoren
-
Nikotinabstinenz
-
Hypertonus Einstellung
-
Diabeteseinstellung
-
Gewichtsreduktion
-
-
Gehtraining bei Stadium I und II
-
bei Stadium III und IV kontraindiziert, da bereits bei Ruhedurchblutung eine Ischämie vorliegt, die dann verstärkt wird
-
medikamentöse Therapie
-
bei Stadium I – IV
-
Trental
-
Prostavasin
-
Dusodril
-
= umstrittene Wirkung
invasive-operative Therapie
-
PTA
-
= percutane transluminale Angioplastie
-
bei kurzstreckigen Stenosen
-
Aufweitung mit Ballonkatheter
-
-
bei Stadium II
-
gegebenenfalls Stent-Einlage
-
danach Druckverband und Bettruhe über 24 Stunden
-
Heparinperfusor für 2 Tage
-
-
-
operative Verfahren
Indikation
-
bei Stadium II b – IV
-
bei Stadium IV oft Amputation
-
Bypässe zum überbrücken einer oder mehrerer Engen
-
aorto – femoral
-
Kunststoff
-
-
femoro – popliteal
-
Kunststoff oder Vene
-
-
iliaco – femoral
-
Kunststoff
-
-
femoro – femoral
-
Kunststoff
-
-
axillo – femoral
-
Kunststoff
-
-
-
Ausschälplastik TEA
-
transluminal Endarterioektomie
-
häufig in arteria iliaca
-
häufig in der arteria carotis
-
ausschälen von arteriosklerotischen Plaques
-
Gefäßerweiterung durch Venen oder Gore-Patch
-
-
-
Profundaplastik
-
Erweiterung des Profundaabganges durch Patch
-
dadurch verbesserter Einstrom
-
akuter Gefäßverschluss
Ursachen
-
arterielle Verschlusskrankheiten
-
Arrhythmien
-
Thromben aus dem Herzen
-
-
Aneurysma
-
z. B. Bauchaorta
-
Arteria poplitea
-
Klinik
-
Schmerzen
-
Pain
-
-
blasse Extremität
-
Paleness
-
-
Pulslosigkeit
-
Pulselessness
-
-
Parästhesie
-
Parästhesia
-
-
eingeschränkte Motorik
-
Paralysis
-
-
Schock
-
Prostration
-
Diagnostik
-
Anamnese
-
evtl. Angiographie
Therapie
-
schnelles Handeln
-
therapeutisch Heparin
-
Thrombektomie
-
gegebenenfalls Aneurysmaausschaltung durch Bypass
Aneurysma
-
Gefäßaussackung
Klinik
-
oft Zufallsbefund
-
gelegentlich ziehende tiefsitzende Rückenschmerzen
Diagnostik
-
Sonographie
-
CT
-
eventuelle Angiographie
Therapie
-
elektive Operation
-
wenn Aneurysma über 3 cm
-
-
Rohrprothese
-
Y-Prothese
Tumorlehre
-
(ir-) reversible Gewebsneubildungen
-
= Neoplasie
-
-
Tumor
-
= Gewebsvergrößerung
-
z. B. beim Hämatom
-
Infektion
-
Geschwulst
-
-
Eigenschaften
gutartig (benigne) |
bösartig (maligne) |
langsames Wachstum |
schnelles Wachstum |
verdrängendes Wachstum |
infiltrierendes Wachstum destruierend |
Organ begrenzt |
Organ überschreitend |
bilden eine Kapsel |
Metastasen
|
enden mit –om |
enden mit -karzinom |
Symptome
-
Unwohlsein
-
Gewichtsabnahme
-
Appetitlosigkeit
-
Kachexie
-
Schmerz
-
perianale Blutung
-
Husten
-
Hämatopnoe
-
= Bluthusten
-
-
-
Doppelbilder
-
Ausfall im Gesichtsfeld
-
Metastasierung
-
lymphogen
-
regionale Lymphknoten
-
-
hämatogen
-
Pfortadertyp führt zu Lebermetastasen
-
Vena Cava-Typ führt zu Lungenmetastasen
-
Pulmonalis-Typ führt zu Organmetastasen
-
-
serös
-
Bronchialkarzinom
-
= Pleurakarzinose
-
-
Colon-Ca
-
= Peritonealkarzinom
-
-
-
Abtropfmetastasen
-
Magen-Ca
-
= Metastasen
-
z. B. auf dem Ovar
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= Krukenberg-Tumor
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Diagnostik
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Anamnese
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Röntgen der Lunge
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Sonographie der Leber
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Skelettszintigraphie
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CT
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NMR
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Labor
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Tumormaker
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Pankreascarcinom
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= CA 19-9
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Darmkrebs
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= CEA
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Rectosigmoidkarzinome
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symptomloses Stadium
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Symptombeginn
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Patient lässt erst mal 6,5 Monate verstreichen
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Arztbesuch
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4,5 Monate
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Überweisung zum Facharzt
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1,5 Monate
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Einweisung Krankenhaus zur Operation
Tumorklassifikation
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T
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0 – 4
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T
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= Tumor
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1
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= unter 2 cm
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2
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= 2 – 5 cm
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3
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= 5 – 10 cm
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4
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= über 10 cm
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1 und 2 auf das Organ beschränkt
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3 und 4 auf Nachbarorgane übergreifend
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N
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0 – 3
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N
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= Lymphknoten
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1
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= vereinzelnd regionale Lymphknoten
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2
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= viele regionale Lymphknoten
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3
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= entfernte Lymphknoten
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M
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0 – 1
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M
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= Metastasen
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0
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= nein
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1
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= ja
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Behandlungsmöglichkeiten
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Operation
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Chemotherapie
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Strahlentherapie
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Hormontherapie
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kombinierte Therapien
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Immuntherapie
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Homöopathie
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Begriffe
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Staging-Operation
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Gradeinteilung der Lymphome
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Second-Look Operation
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nach drei Monaten erneute Öffnung eines Operations-Gebietes
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dreizeitige Operation
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Kolostomie
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evtl. mit anlegen eines Anus praeter
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Tumorresektion
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Kolostomieverschluß
Abdominalchirurgie
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werden meist in Allgemeinanästhesie durchgeführt
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Oberbaucheingriffe in Intubationsnarkose
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Unterbaucheingriffe (z. B. Leistenhernie) in Spinalanästhesie oder auch die Verwendung einer Larynxmaske
intraabdominelle Eingriffe/Schwierigkeiten für die Anästhesie
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es besteht erhöhte Aspirationsgefahr
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z. B. Ileus
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prä-operative Erkrankungen der Funktionsstörungen, die häufig mit intra-operativen Komplikationen einhergehen
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z. B. Hypovolämie
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durch erbrechen kann es zu einer Azidose kommen
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Elektrolytstörungen (Darmspülungen)
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oft ist eine ausgeprägte Muskelrelaxierung erforderlich
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erhebliche intraoperative Flüssigkeitsverschiebungen
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Auskühlung des Patienten
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postoperativ treten häufiger Atemstörungen auf
Aspirationsgefahr
häufig ist der Magen aus verschiedenen Gründen nicht entleert
z. B. Dünndarmileus oder Tumor vor allem im oberen Gastrointestinaltrakt
des weiteren bei Refluxkrankheit oder Hiatushernien
bei abdominalchirurgischer Notoperation geht man von einem nicht leerem Magen aus
Hypovolämie
muss gerechnet werden bei
Ileus
Aszites
nach Reinigungseinläufen des Darmes
nach massivem Erbrechen
Durchfällen
schweren gastrointestinalen Blutungen
möglichst vor der Op ausgleichen um bedrohliche Störungen des Herz-Kreislauf zu vermeiden
Besonderheiten beachten
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eine guten Muskelrelaxierung
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besonders bei Oberbaucheingriffen und auch zum Operationsende
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um den Bauch wieder verschließen zu können
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Elektrolytstörungen
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häufig eine Hypokaliämie
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Flüssigkeitsersatz
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intraoperativ massive Verluste können durch die große Wundfläche auftreten
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Wärmeverluste
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Auskühlung des Patienten vermeiden
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Wärmemanagement
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Lachgas
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enthält der Darm größere Mengen Luft, lieber auf das N2O verzichten
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bei Antagonisierung immer verlängerte Aufwachraumphase
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Gefahr des Rebound-Effektes
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bei Operationen im Unterbauchbereich kommt es zu Verlusten von bis zu 500 ml/h
Ileus
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Dünndarmileus führt zu erheblichen Flüssigkeits-, Eiweiß- und Elektrolytverlusten und zu einer metabolischen Azidose
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Blutdruckabfall und Tachykardie bis zum Schockzustand durch Hypovolämie
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bei einem Dickdarmileus sind die Verluste meist geringer
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Kinder werden bei der RSI zwischenbeatmet
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Absaugung immer einsatzbereit
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mit großem Absaugkatheter
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intraoperative Anlage einer Magensonde
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ausstreichen des Magens
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Mageninhalt geht dann über die Magensonde
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Ileus (präoperative Phase)
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Ausgleich der Wasser-, Elektrolyt- und Eiweißverluste
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Beseitigung der Hypovolämie
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Stabilisierung der Herz-Kreislauf-Funktion
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Magensonde leeren
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evtl. Einläufe oder Darmrohr legen
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das sind Op-Vorbereitungen und werden auf Station erledigt
Ileus (Narkose)
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bei einem Dünndarmileus ist der Magen nicht entleert und es liegt oft ein Zwerchfellhochstand vor
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intraabdomineller Druck
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hohe Aspirationsgefahr
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was bereiten wir vor
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Standardüberwachung
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alles für eine Ileuseinleitung
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DK
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ZVK
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evtl. eine invasive Druckmessung
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Wärmedecke
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Ileuseinleitung
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bei nicht nüchternen Patienten Narkose nur bei vitaler Indikation
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medikamentöse Prophylaxe ist umstritten
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Magensonde vor der Narkose entfernen (!?)
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kann zum Auslösen von erbrechen führen
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Oberkörperhochlagerung (oft)
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aber auch Oberkörpertieflagerung
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eine fiberoptische Wachintubation ist auch möglich
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keine Maskennarkosen
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Kinder werden bei der RSI zwischenbeatmet
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Absaugung in Funktion
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möglichst großer Absaugkatheter
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Aspirationsgefahr besteht bei der Ein- und bei der Ausleitung
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Absauggerät und Absaugkatheter bereitstellen
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funktionstüchtig
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genügend Platz im Sekretauffangbehälter
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kleinerer Tubus mit Führungsstab und aufgesetzter Blockerspritze
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benötigte Medikamente sind aufgezogen
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es wird immer i.v. eingeleitet
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Succinylcholin ist das Relaxans der Wahl
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Rocuronium ist stark im kommen
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Oberkörperhochlagerung
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Präoxygenierung für 3 – 5 Minuten
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Magensonde
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gründlich absaugen und entfernen
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zügig die Medikamente verabreichen
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Sellick-Handgriff nach Medikamentengabe?
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rasche Intubation und sofortiges Blocken des Tubus
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Tubus fixieren
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Magensonde erneut platzieren
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weitere Katheter, Sonden und sonstiges
Sellick-Handgriff
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nach Gabe der Narkosemittel bis zum Abschluss der Intubation soll der Handgriff angewandt werden
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Druck auf den Ringknorpel nach hinten
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Verschluss des Ösophagus durch den Kehlkopf
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bei Erbrechen sofort beenden
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Gefahr einer Ösophagusruptur
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neue Untersuchungen haben den Nutzen des Handgriffs in Frage gestellt
Peritonitis
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bei einer diffusen eitrigen Peritonitis besteht ein septisches Krankheitsbild in Kombination mit einem hypovolämen Schock
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Störungen können sein
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respiratorische Insuffizienz
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Nierenversagen
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Leberinsuffizienz
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Nebenniereninsuffizienz
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Gerinnungsstörungen
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chirurgische Maßnahmen sind erforderlich
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Beseitigung der Infektionsquelle
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Eiter absaugen
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Spülung des Abdomens
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Drainagen einlegen
akute gastrointestinale Blutung (Notfall!)
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häufige Ursachen
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oberer Gastrointestinaltrakt
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Ulcus duodeni
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Ulcus ventriculi
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Magenkarzinom
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Ösophagusvarizen
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unterer Gastrointestinaltrakt
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Tumore
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Divertikulitis
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Colitis ulcerosa
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Blutungen im freien Bauchraum
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Milzruptur
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Leberruptur
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nach erfolgter Operation Nahtinsuffizienzen
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bei massiven Blutungen
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hämorrhagischer Schock
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Narkose bei gastrointestinaler Blutung
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mehrere großlumige Venenverweilkanülen
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Magensonde
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Ileuseinleitung
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arterielle Druckmessung
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ZVK
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2 – 3 lumig
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DK
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mit Temperaturmessung
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Erythrozytenkonzentrate für den Patienten vorhanden
Minimal invasive Chirurgie
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laparoskopische Eingriffe
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Schlüssellochchirurgie
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es muss ein Pneumoperitoneum angelegt werden
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mit CO2 wird die Bauchhöhle ausgeblasen
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neues Verfahren NOTES
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über Magen oder Vagina als Zugang werden die MIC-Eingriffe durchgeführt
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Pneumoperitoneum-Probleme
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Erhöhung des intraabdominellen Druckes
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Abnahme des venösen Rückstromes
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Zunahme des peripheren Gefäßwiderstandes
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Anstieg des arteriellen Blutdrucks
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Abnahme des HZV
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Abnahme der Herzfrequenz
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höhertreten des Zwerchfells
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dadurch Abnahme der FRC
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Anstieg des Atemwegsdruckes
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Anstieg des pCO2
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oft ungünstige Lagerungen der Patienten intraoperativ
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postoperativ nach ca. 12 Stunden
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Schmerzen in der Schulter und unter dem Zwerchfell
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MIC-Narkose
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Allgemeinnarkose
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1 Zugang
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Tubus
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gute Muskelrelaxierung
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häufig wird TIVA durchgeführt
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da es zu einem abrupten Operationsende kommt
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Magensonde
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postoperative Übelkeit und erbrechen
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PONV-Prophylaxe
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Fast-Track Anästhesie
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Anästhesie des „schnellen Pfades“ (Chirurgie)
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Konzept zur schnellen Entlassung des Patienten aus dem Krankenhaus
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gut steuerbare Medikamente
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kombinierte Anästhesien
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balancierte und regionale Anästhesie
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nur Regionalanästhesie
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Körpertemperatur aufrechterhalten
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aktives Wärmen
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PONV-Prophylaxe
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Entfernung der Magensonde nach Extubation
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Chirurg, wenn möglich
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Verzicht auf Drainagen und blutarme Op-Techniken
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überwiegend Patienten mit ASA I + II